Unwetterlage

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Video: Unwetterlage in Österreich entspannt sich

Video Unwetterlage in Österreich entspannt sich

STORY: Es waren gewaltige Wassermassen, die am Montag den bekannten Wasserfall im Zentrum der Stadt Bad Gastein in Österreich herunterrauschten. Heftige Regenfälle und Unwetter hatten dafür gesorgt, dass Straßen und Felder unter Wasser standen. Betroffen waren besonders die Regionen Salzburg und Tirol. Am Dienstag zeichnete sich allerdings eine Entspannung der Lage ab. Nach Angaben der Behörden sind viele Pegelstände der Flüsse gesunken. Fast alle Gemeinden im Ötztal sollen wieder per Auto erreichbar sein. Am Montag war die Bundesstraße durch das Tal noch gesperrt worden. Teils hatten die Pegel einen Stand wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Einsatzkräfte waren laut Berichten von lokalen Medien in den betroffenen Gebieten im Dauereinsatz. In einigen Regionen waren auch am Dienstag noch Straßen gesperrt. Meldungen über Verletzte infolge der Unwetter gab es zunächst nicht.
Orkan "Zeynep": Unglaubliche Videos verbreiten sich im Netz – doch es sind auch Fakes dabei

Stürme und ihre Story Spektakuläre Orkan-Videos? Achtung, diese "Zeynep"-Clips sind aus dem Zusammenhang gerissen

Sehen Sie im Video: Spektakuläre Orkan-Videos? Achtung, diese "Zeynep"-Clips sind aus dem Zusammenhang gerissen.






Im Februar 2022 fegt Orkan „Zeynep“ über Europa.


In den sozialen Netzwerken posten zahlreiche Nutzer Aufnahmen der Auswirkungen des Sturmtiefs.


Doch manche Videos sind aus dem Zusammenhang gerissen und haben nichts mit dem aktuellen Orkan zu tun – einige Nutzer wollen damit offenbar gezielt Falschmeldungen verbreiten oder hohe Klickzahlen erzielen.


In diesem Video sehen Sie Clips, auf die Sie besser nicht hereinfallen sollten.


Dieser Clip wird millionenfach aufgerufen. Das Video soll zeigen, wie eine Fähre durch Orkan Zeynep umhergeschleudert wird. Doch das Video entsteht bereits im Februar 2020 als Sturm Dennis über Großbritannien wütet.


Dieses Video entsteht zwar im Zusammenhang mit den aktuellen Unwettern, wird in den sozialen Medien jedoch mitunter falsch verortet. Die Aufnahmen entstehen in Hamburg. In manchen Postings wird allerdings behauptet, dass der Clip vor der Isle of Wight im Ärmelkanal entstanden sei.


Auch dieser Clip wird mehrere hunderttausend Male aufgerufen. Der Clip soll zeigen, wie das Sturmtief Passanten durch die Gegend schleudert. Doch auch dieser Clip ist veraltet. Das Video ist aus den Niederlanden und wird bereits im Januar 2018 in den sozialen Netzwerken gepostet.




Wie untersuchen wir in der Redaktion Videos auf Manipulation? Dabei ist ein Blick auf die Details wichtig. Die Einzelbilder eines Videos verraten oft, ob ein Video bearbeitet wurde. Wir schauen uns Bild für Bild genau an und vergrößern einzelne Ausschnitte. Indizien für einen Fake sind zum Beispiel: fehlende Bewegungsunschärfe, unnatürlicher Schattenwurf oder Schnittfehler. Beim stern gilt generell: Seriosität vor Schnelligkeit. Wir checken Fakten und Material immer gründlich gegen, bevor wir sie veröffentlichen. Dafür arbeiten wir mit dem redaktionsübergreifenden "Team Verifikation" zusammen mit RTL, NTV, RTL2, Radio NRW.
Augenzeugen-Videos zeigen heftige Unwetter-Folgen

Wetterlage Augenzeugen-Videos zeigen heftige Unwetter-Folgen: Wo jetzt weitere Gewitter drohen

Sehen Sie im Video: Unwetter im Süden Deutschlands – Hier müssen Sie mit neuen Gewittern rechnen.


Diese Bilder versprechen nichts Gutes:  


Am Montag ist es im Südwesten Deutschlands ist es zu zahlreichen Unwettern gekommen. 


Die Folgen: Umgestürzte Bäume, Sturmschäden, Erdrutsche und überschwemmte Fahrbahnen. Fahrzeuge versinken in den Regenfluten, die sich wie Wasserfälle auf die Straßen ergießen. Die Feuerwehr muss hunderte Male ausrücken. 


Bösingen in Baden-Württemberg versinkt nach einem Unwetter in Hagelkörnern. Wassermassen und Hagelkörner überfluten die Gemeinde im Landkreis Rottweil. Die Feuerwehr muss allein hier 40 Mal ausrücken. 


Ein für die Sommermonate ungewöhnlicher Anblick: Arbeiter in Räumfahrzeugen versuchen Straßen von eisigem Niederschlag zu befreien. 


Landwirte trifft das extreme Wetter im Südwesten der Republik und auch in der Schweiz besonders hart. Bio-Landwirt Christian Tüscher fürchtet schwere Ernteausfälle. 


Der Deutsche Wetterdienst wart auch für die kommenden Tage vor Unwettern. Bis Donnerstag soll es vor allem im Nordosten zu Unwettern mit heftigem, mehrstündigen Starkregen kommen können. Vereinzelt könne es auch zu Hagel und Sturmböen kommen.