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Demo gegen zu hohe Mieten in Berlin
Mieten-Demo in Berlin. Tausende Kritiker der aktuellen Wohnungspolitik sind am Samstag auf die Straße gegangen, um gegen zu hohe Mieten zu protestieren. Aufgerufen hatten mehrere Bündnisse und Organisationen. Hier die Stimmen von einigen Teilnehmern: GERLINDE SCHERMER VON DER BÜRGERINTIATIVE BERLINER WASSERTISCH: “Wie sollen Menschen, die im Niedriglohn leben, die keine ordentliche Beschäftigung haben. Wie sollen die diese Mieten bezahlen? Das heißt, die Regierung produziert Obdachlosigkeit durch ihre Politik und das müssen wir verhindern.” DEMONSTRANTIN IRMHILD HARBACH-DIETZ: "Die Mieten sind kontinuierlich in den letzten Jahren gestiegen. Die Mieter haben immer weniger Rechte, sich zu schützen. Und es gibt ja keine Alternative. Die Leute müssen ja in Berlin wohnen, wenn sie in Berlin arbeiten." GESINE LÖTZSCH, STELLVERTRETENDE VORSITZENDE DIE LINKE: "Wir hatten ja hier in Berlin einen Mietendeckel beschlossen. Da waren sich Abgeordnete aus dem Bundestag von CDU und FDP nicht zu schade, dagegen zu klagen. Und natürlich ist der zweite große Punkt Deutsche Wohnen und Co. enteignen, damit endlich die Mieten nicht mehr so explodieren, wie es in den vergangenen Jahren getan haben.” Gefordert wurde von der künftigen Bundesregierung vor allem ein klarer Kurswechsel in der Mieten- und Wohnungsbaupolitik. Die Initiatoren wurden unter anderem unterstützt vom Deutschen Mieterbund und den Berliner Landesverbänden mehrerer Gewerkschaften.