Ein deutscher Frachter hat einen verschollenen Segler aus dem Atlantik gezogen. Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, galt der Mann seit Ende Januar als vermisst. Nach mehr als zwei Monaten auf dem Ozean wurde der totgeglaubte Segler etwa 300 Kilometer von der amerikanischen Küste entfernt gerettet.
Im Januar war der 37-jährige US-Amerikaner mit seinem Segelboot auf dem Atlantik gekentert - die Ursache dafür ist noch nicht geklärt. Danach war er 66 Tage lang allein auf hoher See unterwegs, trieb auf dem Rumpf seines gekenterten Bootes. Ernährt habe er sich von Fischen, die er mit der bloßen Hand fing, und von Regenwasser, so wird er in den Berichten zitiert.
Untersuchungen im Krankenhaus haben ergeben, dass er wohlauf sei. Gestartet war der Segler in South Carolina - einen Tag lang sollte sein Angelausflug dauern. Als er nicht zurückkehrte, meldete seine Familie ihn als vermisst.