Video Corona: Neue Ausgangssperre in Portugal

Video: Corona: Neue Ausgangssperre in Portugal
Zur Eindämmung der steigenden Corona-Infektionszahlen hat die Regierung in Portugal in besonders betroffenen Regionen wieder eine nächtliche Ausgangssperre beschlossen. Sie tritt an diesem Freitag in Kraft und gilt für die Zeit zwischen 23 und 5 Uhr. Betroffen davon sollen 45 Bezirke sein, darunter die Hauptstadt Lissabon. In diesen Gebieten wird zudem Homeoffice wieder zur Pflicht. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Portugal, das im Januar seinen härtesten Kampf gegen das Coronavirus zu bestehen hatte, stieg am Donnerstag um 2.449 an - der größte Anstieg seit Mitte Februar. Die tägliche Zahl der Coronavirus-Todesfälle liegt jedoch im einstelligen Bereich und damit deutlich unter dem Niveau vom Februar. "Die Situation hat sich weiter verschlechtert", sagte Präsidentschaftsministerin Mariana Vieira da Silva: "Wir sind nicht in der Lage, die Pandemie als unter Kontrolle zu betrachten, und ich fordere alle auf, sich weiterhin an die Regeln zu halten und riskantes Verhalten zu vermeiden." Die Behörden haben die Delta-Variante des Corona-Virus für den Anstieg verantwortlich gemacht, die in Portugal weiter auf dem Vormarsch ist. Neue Fälle werden vor allem unter ungeimpften jüngeren Menschen gemeldet. Im Kampf gegen den Anstieg der Infektionszahlen hatte die portugiesische Regierung bereits die Öffnungszeiten der Restaurants und die zugelassene Gästezahl in Lissabon und zwei weiteren Städten eingeschränkt. Diese Maßnahmen wurden nun auf 16 weitere Städte ausgeweitet. An den Wochenenden gilt zudem ein Reiseverbot zwischen der Hauptstadtregion und dem Rest des Landes.
Betroffen davon sollen 45 Bezirke sein, darunter die Hauptstadt Lissabon.

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