Video EVG droht mit weiteren Streiks

Video: EVG droht mit weiteren Streiks
STORY: HINWEIS: Diesen Beitrag erhalten Sie ohne zusätzliche Vertonung. O-ton Cosima Ingenschay, Vize-Vorsitzende der EVG: "Die Kernforderungen kennt ihr alle: 650 Euro im Monat für jede und jeden Beschäftigten. Das ist erst mal die Basis. Oder 12 %, die mehr haben, bei einer kurzen Laufzeit. Weil wir sehen ja, wie dynamisch diese Zeiten sind." SCHNITT - "Das, was wir als allererstes mal brauchen ist, dass der gesetzliche Mindestlohn bei der DB AG in der Tabelle steht, bevor wir über irgendwelche Lohnsteigerungen reden. Das ist ja wohl das Mindeste. Das ist ein Bundesunternehmen und es gibt noch Tabellenlöhne von 10,45 Euro." - SCHNITT - "Wir müssen den Druck erhöhen. Das wird keine leichte Tarifrunde. Wir haben hohe Forderungen, aber wir haben diese hohen Forderungen, weil wir die auch brauchen. Die Kolleginnen und Kollegen brauchen mehr Geld in die Tasche, sonst werden sie irgendwann woanders hingehen. Und dann wird die Situation, wie wir die heute haben, dass keine Züge fahren, zumindest punktuell immer wieder und überall auftreten. Und wir werden auch keine ökologische Verkehrswende hinkriegen. Dann können die, die sich Montag irgendwo anketten, die können sich dann noch länger anketten, weil dann haben wir nämlich wirklich ein Problem. Wenn man klimafreundlichen Verkehr will, muss man die Leute, die in dem Sektor arbeiten, die oft keine einfachen Jobs haben, die Tag und Nacht arbeiten, die draußen arbeiten, die viel Verantwortung tragen. Ja, die muss man wertschätzen, und die muss man auch vernünftig bezahlen." - SCHNITT - "Wir sollten heute zeigen: Wir bleiben hier hart. Wir lassen das nicht mit uns machen. Wir möchten verhandlungsfähige Angebote. Wir möchten Angebote, die sich an unseren Forderungen orientieren. Sonst wird es demnächst massivere Streiks geben. Und ich bitte Euch, wenn ihr dabei seid bei den massiveren Streiks wenn sich jetzt nicht langsam was bewegt, dann seid jetzt noch mal richtig laut."
Die EVG forderte während des Warnstreiks am Freitag die Arbeitgeber zu einem verhandlungsfähigen Angebot auf. "Sonst wird es demnächst massivere Streiks geben", sagte die Vize-Vorsitzende der Gewerkschaft, Cosima Ingenschay.

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