Video Gewaltausbruch in Südafrika

Video: Gewaltausbruch in Südafrika
Gewalt und Plünderungen in Südafrika am Montag. Die Unruhen stehen im Zusammenhang mit der Inhaftierung des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma. Dabei konzentrierten sich die Gewalsausbrüche vor allem auf Zumas Heimatprovinz KwaZulu-Natal, wo er seit Mittwochabend eine 15-monatige Haftstrafe wegen Missachtung des Gerichts verbüßt. Unruhen gab es auch in der größten Stadt des Landes, Johannesburg. Als Reaktion auf seit Tagen anhaltende gewaltsame Proteste setzt die Regierung ab sofort auch Soldaten ein. Ein großes Einkaufszentrum im Osten des Landes stand am Montag in Flammen, während Demonstranten in Johannesburg Bus- und Bahnverbindungen lahmlegten. Die Demonstrationen, die vor wenigen Tagen als Protest gegen die Inhaftierung Zumas begonnen hatten, hätten sich in „ethnisch motivierte Gewalt" verwandelt, warnte Präsident Cyril Ramaphosa in einer Fernsehansprache am Sonntagabend. Zuma war vergangene Woche wegen Missachtung der Justiz zu einer Haftstrafe von 15 Monaten verurteilt worden, die er am Mittwoch antrat. Seitdem haben Ausschreitungen nach Angaben der Regierung zu geschätzten Schäden von umgerechnet sechs Millionen Euro geführt. Es gab Tote und Verletzte. Zuma muss sich vor einer Untersuchungskommission wegen diverser Korruptionsvorwürfe während seiner Amtszeit verantworten.
Angesichts anhaltender gewaltsamer Proteste in Südafrika setzt die Regierung Soldaten in den zwei Betroffenen Provinzen Gauteng und Kwazulu-Natal ein.

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