Ja, viele haben den Sommer, vielleicht sogar die Hitze herbeigesehnt. Doch genau die kann sehr gefährlich werden.
Video Hitze in Deutschland: Des einen Freud, des anderen Leid

STORY: Die Hitze ist wieder da. Nach Sturm und Regen strahlte die Sonne am Samstag über fast ganz Deutschland, mit Temperaturen von bis zu 32 Grad. So auch hier in Aschaffenburg. Diesen Herren gefällt's. "Also, ich habe da eigentlich kein Problem damit. Ich versuche die Luft zu genießen, wenn der Wind etwas geht. Und früher hatten wir auch schon 34, 35 Grad. Und eigentlich macht mir das gar nichts aus, muss ich ganz ehrlich sagen. Obwohl ich natürlich schon den Klimaschutz oder auch die Klimaerwärmung sehe. Ganz klar, keine Frage." "Nein, auf keinen Fall. Der Sommer ist ja da, damit schönes Wetter ist und über das Wetter wieder grundsätzlich gemeckert. Ich glaube, das Wetter gibt es nur deswegen, damit man immer ein Gesprächsthema hat und also mit der Hitze, kein Thema, kann ich gut mit umgehen." Doch die Wärme kann auch gefährlich sein. Peter Bobbert / Präsident der Ärztekammer Berlin und Initiator des "Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin" "Hitze tötet Menschen. Im letzten Jahr, allein in Berlin, hatten wir über 400 Hitzetote. Und das ist ehrlicherweise eine Zahl, die nicht akzeptabel ist. Und deswegen müssen wir uns als Gesellschaft vorbereiten, um eben genau das nicht mehr zu wiederholen." Für alle Menschen gilt: Unbedingt genug trinken. "Wenn es heiß ist, kühlt der Körper runter, zum Beispiel indem er schwitzt. Das Wasser verdunstet auf der Haut, es entsteht ein kühler Prozess. Das ist allerdings richtig Arbeit für den Körper. Der muss richtig arbeiten. Auch wenn man nur sitzt, ist es wie ein Dauerlauf für das Herz, für die Lunge, für die Organe. Und deswegen sind gerade Menschen mit Vorerkrankungen, Menschen zum Beispiel mit einer Herzschwäche ältere Menschen sehr gefährdet, weil sie eben genau dieses nicht mehr so schaffen wie jüngere, gesunde Menschen." Der Deutsche Wetterdienst gab für das Wochenende für zahlreiche Orte im Land Hitzewarnungen aus. Und auch mit Gewittern sei zu rechnen, so der DWD.