Auch angesichts von Dürren und Waldbränden überall in der Welt nehme die Bundesregierung die Klimakrise nicht ernst genug, so der Vorwurf der Bewegung. Daher wolle man den Druck erhöhen, so eine der Aktivistinnen am Freitag auf dem Tempelhofer Feld in Berlin.
Video Klimakrise: Fridays for Future kündigt globalen Klimastreik für den 24.9. an

Sich mit lauten Beats den Frust aus dem Leib tanzen - das war eines der Ziele einer Demonstration, zu der die Klimaschutzbewegung Fridays for Future gemeinsam mit "Gerade Denken Rave" aufgerufen hatte - am Freitag auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. Coronagerecht tanzten die Aktivistinnen und Aktivisten zu wummernden Beats, die verschiedene DJs auflegten. "Wir sind heute hier, weil wir die CDU wegbassen wollen. Wir wollen unseren Frust auf die Straße tragen und dabei tanzen, wollen uns gut fühlen, tanzen hier gerade corona-gerecht und genau haben, versuchen so ein bisschen den Spaß auf die Straße zu tragen, den wir ganz, ganz lange nicht hatten", so Karla von Fridays for Future. Der Frust der Teilnehmenden beziehe sich vor allem auf die fehlende Krisenpolitik der Bundesregierung. Deswegen eine große Ankündigung: "Wir sind sehr glücklich, denn wir verkünden heute, dass wir am 24.9. wieder global streiken werden. Überall auf der Welt werden wieder Schüler*innnen, Studis, ganz viele Menschen auf der Welt streiken für Klimagerechtigkeit, für eine gerechte Umsetzung des Klimaschutzes." Zwei Tage vor der Bundestagswahl am 26. September soll der Streik also global gehen - und bis dahin immer wieder freitags, auch hier in Berlin.