Video Letzte Generation: "Wir sind nicht kriminell"

Video: Letzte Generation: "Wir sind nicht kriminell"
STORY: Rangeleien begleiteten am Donnerstag einen erneuten Aktionstag der Gruppe "Letzte Generation". Aus Protest gegen die Klimapolitik der Bundesregierung besetzten Aktivisten am Morgen unter anderem die Straße des 17. Juni in Berlin. Die Polizei räumte die Sitzblockade. Ein Aktivist kletterte auf das Dach eines Polizeiautos, dort nahmen Beamte ihn fest. Seit Monaten kommt es bundesweit immer wieder zu spontanen Protesten und Klebeaktionen. Die Straßenblockade am Donnerstag war Teil einer angekündigten Aktionsserie im Berliner Regierungsviertel und der Berliner Innenstadt. An den Protesten der Letzten Generation hatte es zuletzt teils scharfe Kritik gegeben. Mehrere Aktivisten mussten sich auch vor Gericht verantworten. Einige wurden zu Haftstrafen verurteilt. Arne Springorum, Aktivist der Letzten Generation "Ich bin selber im Gefängnis gewesen, in England, jeweils eine Woche. Es ist sehr unangenehm, aber es ist notwendig. Ich glaube, um auf eine friedliche Art und Weise eine Systemveränderung zu erwirken, müssen Menschen auch Willens sein, ins Gefängnis zu gehen. Und wir sind ja keine Kriminellen, eigentlich." Die "Letzte Generation" fordert unter anderem ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen, ein 9-Euro-Ticket und die Einführung eines Gesellschaftsrats, um politische Entscheidungen im Kampf gegen die Erderwärmung zu beschleunigen. Der Bundesregierung werfen sie vor, nicht genug für den Klimaschutz zu tun.
Eine erneute Protestaktion der Klimaschutz-Gruppe am Donnerstag wurde von Auseinandersetzungen begleitet.

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