In seiner letzten Pressekonferenz als Bundestrainer hat sich Joachim Löw für das EM-Aus entschuldigt.
Video Löw: Mein Herz schlägt weiterhin Schwarz-Rot-Gold

HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Joachim Löw, Bundestrainer: "Es war jetzt nicht der Abschied, den wir uns natürlich auch alle vorgestellt haben. Die Enttäuschung nach der gestrigen Niederlage, die sitzt natürlich auch sehr, sehr tief. Es waren vier oder viereinhalb sehr intensive Wochen und ich habe und hatte immer auch das absolute Vertrauen in diese Mannschaft und habe an sie geglaubt. Es tut mir natürlich auch leid, dass wir unsere Fans gestern enttäuscht haben und dass wir nicht diese Begeisterung ausgelöst haben, die wir uns eigentlich auch vor diesem Turnier vorgenommen haben. Es liegt in meiner Verantwortung und ich übernehme natürlich auch die Verantwortung für dieses Ausscheiden, ohne wenn und aber. Denke, dass es 15 sehr lange Jahre waren für mich, mit vielen, mit vielen schönen Momenten und natürlich auch mit Enttäuschungen. Ich glaube, dass diese Mannschaft und einige Spieler, die mit Sicherheit auch die nächsten Jahre dabei sind, wirklich auch eine sehr, sehr gute Zukunft vor sich haben und vielleicht auch diesen Erfolg erreichen, den sie sich alle wünschen. Und ich wünsche natürlich auch meinem Nachfolger, dem Hansi Flick, alles, alles Gute und viel Erfolg. Und mein Herz schlägt weiterhin Schwarz-Rot-Gold. Es sind viele Momente, viele Momente und viele Bilder, die, die ich in meinem Herzen irgendwie abgespeichert habe. Über diese vielen Jahre. Aber es sind nicht nur die Ergebnisse, sondern es sind, es ist die gemeinsame Zeit. Und ja, die wir zusammen verbracht haben, wo wir Pläne geschmiedet haben, wo wir nach Enttäuschungen 2012 uns wieder irgendwie hoch gearbeitet haben, wo wir uns eingeschworen haben auf das nächste Turnier und dass wir eben auch diesen Schritt einmal zu Ende gehen. Und 2014 gab es ja auch viele Momente, die manchmal ein bisschen kritisch waren im Turnier. Und ich erinnere mich da an viele Gespräche im Campo Bahia, am Pool oder beim Espresso mit den Spielern. Und natürlich, wir haben unheimlich vieles zusammen erlebt und das sind Momente, die man nicht vergisst. Was ich weiß, dass ich mit mit allem, was ich hatte, mit bestem Wissen und Gewissen und mit mit aller Hingabe und Leidenschaft eben auch für diese Nationalmannschaft für den DFB gearbeitet habe. Vor vielen, vielen Jahren, als ich 2004 zum DFB bin, hätte ich mir das natürlich nicht in meinen kühnsten Träumen irgendwie vorstellen können, so eine lange Zeit und so eine intensive Zeit zu erleben. Es war alles, alles dabei."