Video Reste vom russischen Rückzug

Video: Reste vom russischen Rückzug
STORY: Viel übrig ist da nicht mehr. In unmittelbarer Nähe von der südukrainischen Hafenstadt Cherson waren ukrainische Soldaten am Samstag unterwegs, um Kriegsmaterial zu inspizieren, das von russischen Einheiten bei ihrem Rückzug liegen gelassen wurde. Über Monate waren hier mutmaßlich zehntausende russische Soldaten völkerrechtswidrig stationiert. Laut den Angaben des russischen Verteidigungsministeriums, sind seit Freitag alle russischen Streitkräfte und Ausrüstungen an das Ostufer des Flusses Dnipro verlegt worden. Die Zerstörung, die hinterlassen wurde, ist überall sichtbar. Beobachter gehen davon aus, dass einige russische Soldaten ihre Uniformen abgelegt haben und mit Zivilkleidung untergetaucht sind. Doch in Cherson regiert aktuell nur die große Freude über den Rückzug der russischen Soldaten. Und der Jubel bei der Ankunft von ukrainischen Einheiten scheint bei der Bevölkerung geradezu grenzenlos. Es gab Freudentränen, Umarmungen, Küsse und Tänze. Eine Anwohnerin ist tief gerührt von der jüngsten Entwicklung: "Ich kann es nicht in Worte fassen. Ich bin so voller Emotionen. Ich kann nicht glauben, dass das geschehen ist. Gott, bitte, segne uns." Trotz der großen Euphorie wird weiterhin vor vielen Sprengsätzen gewarnt, die beim russischen Rückzug gelegt worden seien und nun erstmal von Spezialeinheiten entschärft werden müssten.
Ukrainische Soldaten inspizieren Kriegsmaterial, das von russischen Einheiten bei ihrem Rückzug liegen gelassen wurde.

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