Der Bundeskanzler hat das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr besucht.
Video Scholz - müssen gegen Bedrohungen gewappnet sein

STORY: Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Dienstag das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr in Berlin besucht. Er wurde dort von Befehlshaber Carsten Breuer begrüßt. Nach einem Rundgang durch die Einrichtungen des Territorialkommandos in der Julius-Leber-Kaserne sprach Scholz zu versammelten Soldaten und Offizieren. "Wenn man das Tempo besichtigt, dann gewinnt man den Eindruck, das wird was und wir werden unsere Aufgaben auch tatsächlich erfüllen. Und ich habe den Eindruck, dass es im Übrigen auch so ist, dass alle innerlich motiviert sind und jetzt mit größerem Tempo, als es vielleicht früher mal der Fall war, Dinge voranbringen, die auch wirklich schnell realisiert werden müssen. Für mich eine beruhigende Botschaft, wenn ich das, was ich bisher erfahren habe, hier für mich zusammenfassen darf. Und natürlich ein Ansporn, dass wir genau so weitermachen. Denn das ist ja in der Tat das, was wir neu gelernt haben, dass wir uns nicht darauf verlassen können, dass es ausschließlich darum geht, irgendwo in der Welt mit unseren Fähigkeiten zu helfen, sondern dass es auch darum geht, Bündnis- und Landesverteidigung so zu organisieren, dass wir gegen Bedrohungen gewappnet sind und dass es überhaupt nicht dazu kommt." Das Territoriale Führungskommando ist für die Führung und Koordination von Operationen der Bundeswehr in Deutschland zuständig. In Friedenszeiten betrifft das vor allem die Amts- und Katastrophenhilfe der Bundeswehr, wie zuletzt während der Flutkatastrophe an der Ahr oder den Unterstützungsleistungen in der Corona-Krise.