Der ukrainische Präsident betonte, dass die Besatzer starken Druck ausüben würden, womit er auf die russische Armee anspielte.
Video Selenskyj - Militärische Lage in Region Luhansk sehr schwierig
STORY: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die militärische Lage in der Region Luhansk als sehr schwierig. In seiner allabendlichen Videoansprache für die Bevölkerung in der Nacht zu Mittwoch sagte er, dass die Besatzer starken Druck ausüben würden, womit er auf die russische Armee anspielte. Nach Angaben des ukrainischen Präsidentenberaters Olexij Arestowytsch könnten die russischen Streitkräfte die Städte Lyssytschansk und Sjewjerodonezk von den ukrainisch kontrollierten Gebieten abschneiden. Noch hätte die russische Armee dies nicht geschafft, jedoch sei die Gefahr eines taktischen russischen Sieges in den Gebieten durchaus gegeben. Die Informationen aus den Kriegsgebieten lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Jedoch werden weiterhin anhaltende und heftige Kämpfe aus der Ostukraine gemeldet. Der ukrainischen Regierung zufolge sterben pro Tag etwa 100-200 ukrainische Soldaten. Und die Opferzahlen auf der russischen Seite werden von Beobachtern als deutlich höher eingeschätzt. Der Angriffskrieg durch die russischen Streitkräfte hat Ende Februar begonnen. Damit halten die Kämpfe bereits seit rund vier Monaten an. Und ein Ende ist aktuell nicht absehbar.