Video Söder: Wünschen uns, dass sich Stiko einen Ruck gibt

Video: Söder: Wünschen uns, dass sich Stiko einen Ruck gibt
Ortstermin für Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Montag in München. Hier wurde damit begonnen, die Schüler von Abschlussklassen gegen das Corona-Virus zu impfen. Söders erklärtes Ziel ist es, im kommenden Schuljahr keine Schließungen mehr zu haben. Deshalb will er auch Maskenpflicht und Corona-Tests beibehalten. Wichtig sei aber natürlich auch das Impfen, sagt Söder: "Wir impfen. Und wir impfen ganz bewusst, beginnend jetzt mit den Abschlussklassen. Und unser Ziel ist auch, dafür zu werben, dass das Impfangebot für mehr junge Menschen möglich ist. Wir werden nächste Woche das Impfen auch für Studenten ermöglichen, an den Hochschulen. Also ganz bewusst in die jungen Zielgruppen hineingehen." Söder hatte sich wiederholt für mehr Impfungen bei Jugendlichen ausgesprochen. Erneut forderte er die Ständige Impfkomission (Stiko) auf, ihre Empfehlung zu Impfung von Jugendlichen noch einmal zu überdenken. Bisher empfiehlt die Stiko eine Impfung für Kinder ab zwölf Jahren nur bei Vorerkrankungen und damit möglichen verbundenen schweren Corona-Verläufen: "Es gibt keine Pflicht in die Gastronomie zu gehen, keine Pflicht gibt es, irgendwohin zu gehen, in ein Geschäft. Aber es gibt die Pflicht, in die Schule zu gehen. Deswegen würden wir uns an der Stelle auch wünschen, dass man sich da eher einen Ruck gibt. Zumal ja die Stiko selber - und das ist kein Vorwurf - ihre Empfehlung schon mehrfach grundlegend geändert hat." Unterdessen beklagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn eine stockende Impfkampagne . Laut Spahn wurden am Sonntag so wenige Menschen in Deutschland geimpft wie zuletzt im Februar. "Anders als im Februar ist nun aber genug Impfstoff da", schreibt Spahn auf Twitter und fügt hinzu: "Es bleibt dabei: Bitte impfen lassen!"
Erneut hat sich der bayerische Ministerpräsident Markus Söder für mehr Impfungen bei Jugendlichen ausgesprochen.

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