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Tipps Wasser entkalken: So entfernen Sie hartnäckige Kalkablagerungen

Trinkwasser enthält für gewöhnlich Kalk
Je nach Region kann das Trinkwasser besonders kalkhaltig sein
Wie kalkhaltig Ihr Leitungswasser ist, hängt von der Region ab, in der Sie leben. Um den sogenannten Härtegrad zu ermitteln, gibt es eine einfache Methode. Wie sie funktioniert und welche Indizien dafür sprechen, Ihr Wasser zu entkalken, wird hier erläutert.

Inhaltsverzeichnis

Der in Leitungswasser enthaltene Kalk ist für gewöhnlich geschmacksneutral, sodass keinerlei Notwendigkeit darin besteht, das Wasser zu entkalken, damit es besser schmeckt. Es gibt jedoch Regionen in Deutschland, in denen der Härtegrad vom Leitungswasser besonders hoch ist. Kurz zur Erklärung: Kalk enthält Calcium und Magnesium. Je mehr davon im Wasser zu finden ist, desto "härter" ist es. Und tatsächlich kann sich eine extreme Wasserhärte (wie zum Beispiel in Berlin, Köln oder Düsseldorf) negativ auf den Geschmack auswirken – nicht aber auf unsere Gesundheit. Was jedoch nichts an der Tatsache ändert, dass sich mit der Zeit lästige Kalkablagerungen an Küchenmaschinen wie Kaffeemaschine und Wasserkocher bemerkbar machen, die den Geräten langfristig schaden. Wie Sie den Härtegrad herausfinden und das Wasser entkalken können, erfahren Sie wie folgt.

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So ermitteln Sie den Härtegrad von Trinkwasser

Um den Härtegrad zu ermitteln, können Sie zwischen zwei Optionen wählen:

  1. Sie rufen bei den zuständigen Stadtwerken an.
  2. Sie führen einen Wasserhärte-Test durch.

Mithilfe der Teststreifen können Sie die deutsche Härte (°dH) ermitteln, sie ist die maßgebende Einheit für den Wasserhärtegrad und wird wie folgt unterteilt:

  • weich: weniger als 8,4° dH
  • mittel: 8,4° dh bis 14° dH
  • hart: mehr als 14° dH
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Welche Gründe sprechen für eine Entkalkung?

Wie bereits anfangs erklärt, gibt es keine gesundheitlichen Gründe, die dafür sprechen, das Trinkwasser zu entkalken. Hier geht es einzig und allein um den persönlichen Geschmack, wie Sie Ihr Wasser aus dem Hahn am liebsten trinken. Ist es jedoch besonders hart, können sich hartnäckige Kalkablagerungen in Bad und Küche bemerkbar machen. Verkalkte Armaturen sehen nicht sonderlich schön aus, zudem kann das Wasser oftmals nicht mehr ungehindert durch den Hahn fließen. Für Haushaltsgeräte (zum Beispiel Kaffeemaschine, Spül- oder Waschmaschine) hingegen ist Kalk noch schädlicher, da er Schläuche verstopfen und somit die ganze Technik lahmlegen kann. Abgesehen davon haben die Maschinen einen deutlich höheren Energieverbrauch, wenn sie stark verkalkt sind. Aus diesen Gründen macht es durchaus Sinn, seine Küchenmaschinen und Armaturen im Badezimmer regelmäßig zu entkalken. Oberflächliche Ablagerungen lassen sich mit Zitronensäure gut entfernen. Für Kaffeemaschinen gibt es Spezial-Entkalker. Möchten Sie jedoch das Wasser entkalken, gibt es wirksamere Methoden.

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Wasser entkalken: Drei praktische Haushaltstipps

Es gibt gleich mehrere Möglichkeiten, Leitungswasser zu entkalken. Drei davon werden im Folgenden kurz vorgestellt:

Möglichkeit 1: Wasser aufkochen
Kochen Sie das Wasser auf, zum Beispiel in einem Topf oder Wasserkocher, und gießen es anschließend durch einen gewöhnlichen Kaffee- oder Teefilter – dadurch bleiben die Kalkreste in dem Filter hängen. Diesen Prozess können Sie mehrmals wiederholen, da nach jedem Gang weniger Kalk im Wasser enthalten ist. Allerdings ist dieser Prozess dadurch äußerst aufwendig und nicht jedermanns Sache. Alternativ können Sie auch einen speziellen Entkalker für Haushaltskleingeräte verwenden, mit dessen Hilfe Kalkablagerungen beim Aufkochen gelöst werden.

Möglichkeit 2: Wasserfilter einsetzen
Trinken Sie oft und gerne Leitungswasser oder verwenden dieses zum Aufkochen von Kaffee oder Tee, können Sie dieses schneller und effizienter entkalken, indem Sie einen speziellen Trinkwasserfilter (zum Beispiel von Brita) verwenden. Dieser befindet sich in einer praktischen Plastikkaraffe und filtert den Kalk (sowie Chlor, Kupfer und Blei) über Ionenaustauscher und Aktivkohle aus dem Wasser. Einziger Wermutstropfen: Der Filter muss regelmäßig ausgetauscht werden, damit Ihr Leitungswasser dauerhaft kalkfrei bleibt.

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Möglichkeit 3: Filteranlage installieren
Wenn Sie in einer Region leben, in der das Wasser besonders hart (also kalkhaltig) ist, lohnt sich die Investition in eine professionelle Filteranlage. Diese werden direkt am Wasseranschluss angebracht und entkalken Ihr Trinkwasser, während es den Hahn verlässt. Auch hier erfolgt die Reinigung mithilfe des Ionentausches, damit das Wasser weicher wird. Je nach Hersteller und Modell kann eine Filteranlage zwischen 50 und 300 Euro kosten. Zudem passen viele Modelle nur auf Küchenarmaturen mit Außengewinde.

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