Nach den tödlichen Waldbränden steht die Hawaii-Insel Maui unter Schock. Die Zahl der Toten ist nach Angaben der Behörden auf über 90 gestiegen. Ein Pfarrer versucht bei einem Gedenk-Gottesdienst Trost zu spenden.
Mehr als 90 Tote Trauer auf Maui: Inselbewohner beten nach Bränden für die Vermissten – weitere Opfer wahrscheinlich

Sehen Sie im Video: Überlebende und Angehörige beten für die Opfer der Waldbrände auf Maui.
STORY: Überlebende der tödlichen Waldbrände auf der Hawaii-Insel Maui und Angehörige der Vermissten versammelten sich am Sonntag in der Kirche. Hunderte waren gekommen, um Trost zu finden. Und für das Leben der Vermissten zu beten. Die Zahl der Toten nach den Waldbränden auf Hawaii ist nach offiziellen Angaben auf über 90 angestiegen. Der Gouverneur von Hawaii, Josh Green, rechnet mit weiteren Opfern, weil noch nicht alle Ruinen der niedergebrannten Ortschaft Lahaina durchsucht wurden. Angesichts solcher schlimmen Nachrichten sei der Glaube besonders wichtig, sagt dieser Pfarrer: Kawi Keahi / Pfarrer Kings´s Lahaina Church: "Wissen Sie, wenn etwas passiert, fällt mir eines an Lahaina auf: Wir kommen alle zusammen, die ganze Familie, mit einem Ziel. Und ich freue mich einfach auf das, was die Zukunft bringt. Auch wenn in Lahaina viele historische Gebäude abgebrannt sind, und so bitter und traurig das auch ist, das Schöne an der Sache ist, dass wir Lahaina wieder aufbauen können. Wir können die Geschichte neu schreiben, richtig? Also glaube ich daran und bin begeistert. Ich stelle mir einfach ein schönes Lahaina vor. Ein starkes, gemeinschaftliches Lahaina." Die Kosten für den Wiederaufbau des historischen Ferienorts wurden auf über 5,5 Milliarden Dollar geschätzt. Mehr als 2200 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört, mehr als 850 Hektar Gelände sind verbrannt. Dei umstrittene Frage, ob die Menschen auf der Insel rechtzeitig gewarnt wurden, wird auch ein juristisches Nachspiel haben. Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates, Anne Lopez, sowie der Gouverneur kündigten eine Überprüfung an. Die Sirenen auf der Insel, die vor drohenden Naturkatastrophen warnen sollten, ertönten nicht. Strom- und Mobilfunkausfälle behinderten zudem Versuche, die Bevölkerung auf anderen Wegen zu warnen. US-Beamte hatten ein Zusammentreffen mehrerer Faktoren für die Brandkatastrophe verantwortlich gemacht. Dazu gehören der Ausfall des Kommunikationsnetzes, Windböen von bis zu 130 Stundenkilometern sowie ein separater Waldbrand, der Dutzende von Kilometern entfernt war.
STORY: Überlebende der tödlichen Waldbrände auf der Hawaii-Insel Maui und Angehörige der Vermissten versammelten sich am Sonntag in der Kirche. Hunderte waren gekommen, um Trost zu finden. Und für das Leben der Vermissten zu beten. Die Zahl der Toten nach den Waldbränden auf Hawaii ist nach offiziellen Angaben auf über 90 angestiegen. Der Gouverneur von Hawaii, Josh Green, rechnet mit weiteren Opfern, weil noch nicht alle Ruinen der niedergebrannten Ortschaft Lahaina durchsucht wurden. Angesichts solcher schlimmen Nachrichten sei der Glaube besonders wichtig, sagt dieser Pfarrer: Kawi Keahi / Pfarrer Kings´s Lahaina Church: "Wissen Sie, wenn etwas passiert, fällt mir eines an Lahaina auf: Wir kommen alle zusammen, die ganze Familie, mit einem Ziel. Und ich freue mich einfach auf das, was die Zukunft bringt. Auch wenn in Lahaina viele historische Gebäude abgebrannt sind, und so bitter und traurig das auch ist, das Schöne an der Sache ist, dass wir Lahaina wieder aufbauen können. Wir können die Geschichte neu schreiben, richtig? Also glaube ich daran und bin begeistert. Ich stelle mir einfach ein schönes Lahaina vor. Ein starkes, gemeinschaftliches Lahaina." Die Kosten für den Wiederaufbau des historischen Ferienorts wurden auf über 5,5 Milliarden Dollar geschätzt. Mehr als 2200 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört, mehr als 850 Hektar Gelände sind verbrannt. Dei umstrittene Frage, ob die Menschen auf der Insel rechtzeitig gewarnt wurden, wird auch ein juristisches Nachspiel haben. Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates, Anne Lopez, sowie der Gouverneur kündigten eine Überprüfung an. Die Sirenen auf der Insel, die vor drohenden Naturkatastrophen warnen sollten, ertönten nicht. Strom- und Mobilfunkausfälle behinderten zudem Versuche, die Bevölkerung auf anderen Wegen zu warnen. US-Beamte hatten ein Zusammentreffen mehrerer Faktoren für die Brandkatastrophe verantwortlich gemacht. Dazu gehören der Ausfall des Kommunikationsnetzes, Windböen von bis zu 130 Stundenkilometern sowie ein separater Waldbrand, der Dutzende von Kilometern entfernt war.