Teile der 1993 nach einem langen Arbeitskampf der Bergleute stillgelegten Kali-Grube Bischofferode sollen jetzt salzhaltige Abwässer aufnehmen. Es gehe dabei um Abwasser, das bei Regen von der Abraumhalde des ehemaligen Nordthüringer Kali-Werks fließt, teilte die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) am Montag in Leipzig mit. Die LMBV ist nach eigenen Angaben für die Umweltsanierung zuständig. Um das Abwasser zu verringern, sei in den kommenden Jahren eine teilweise Abdeckung der Halde geplant.