Magma

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Video: Riesige Lavaströme sorgen auf La Palma für weitere Zerstörung

Video Riesige Lavaströme sorgen auf La Palma für weitere Zerstörung

Der Vulkan auf der Kanareninsel La Palma sorgt mit riesigen Lavaströmen weiterhin für Zerstörung. Am Wochenende flossen riesige Blöcke flüssiger Lava fast ohne Unterbrechung die Hügel hinunter. Nach Angaben des Spanischen Instituts für Geologie und Bergbau war das Magma dabei so hoch wie ein dreigeschossiges Gebäude. Die Anwohner zeigen sich beeindruckt: JESSICA FERRERA: "Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Es ist majestätisch. Trotz der Schäden, die bei den Familien angerichtet werden, die ihre Häuser und ihre Arbeit verlieren. Niemand weiß, wie lange das noch gehen wird. Aber für mich ist es ein Glück, auf einer Vulkaninsel zu leben und dieses Wunder ansehen zu dürfen." O-TON PATRICIA DAVILA: "Das ist etwas, womit man nicht rechnet, aber man hat schon mal davon in der Schule gehört. Da hat man uns erklärt, wo wir leben und was passieren kann. Und es ist unglaublich, denn man weiß nicht genau, was noch passieren wird. Aber wir sind halt auf einer Vulkaninsel." Die Behörden registrierten allein am Sonntag über 20 kleinere Erdstöße, mit Stärken von bis zu 3,8. Seit gut drei Wochen ist der Vulkan Cumbre Vieja aktiv. Knapp 1.200 Gebäude wurden bereits zerstört und etwa 6.000 Menschen mussten ihre Häuser aus Sicherheitsgründen verlassen. Die auch bei deutschen Touristen beliebte Kanareninsel hat rund 83.000 Einwohner. Nach Angaben des Instituts für Vulkanologie der Kanarischen Inseln hatte der Lavastrom am Sonntag eine Temperatur von bis zu 1.240 Grad Celsius.
Video: Warnung auf La Palma: Vulkanausbruch könnte bevorstehen

Video Warnung auf La Palma: Vulkanausbruch könnte bevorstehen

Vukanwarnung auf der auch bei deutschen Touristen beliebten Kanareninsel La Palma. Verstärkte seismische Aktivitäten könnten in den kommenden Wochen oder Tagen für eine Eruption des Vulkans Teneguia sorgen, so die Behörden. Die vierstufige Eruptionswarnampel steht seit Dienstag auf gelb, also auf Stufe zwei. Erst bei Stufe rot laufen Evakuiierungspläne an, das wissen auch diese Einwohner. "Das ist schon beängstigend. Ich habe viel Wasser gekauft und Essen in Konserven." "Ich habe schon Angst, man weiß nicht, wann es passier und jeden kann es treffen". "Ich habe gerade erzählt, dass es vor 50 Jahren schon einmal soweit war. Ich hätte nicht gedacht, beim nächsten Mal noch zu leben." "Das gehört dazu wenn man auf einer Vulkaninsel lebt." Messungen haben ergeben: In den vergangenen Tagen haben sich rund elf Millionen Kubikmeter Magma unter die Vulkankette im Süden der Insel geschoben. Der Gipfel des Cumbre Vieja sei dadurch um sechs Zentimeter gewachsen, so das Vulkaninstitut der Kanarischen Inseln.