Serengeti-Park

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Video: Warten auf die Scheitelwelle

Video Warten auf die Scheitelwelle

STORY: Der Blick über die Elbwasser wirkte im Morgenlicht am Freitag idyllisch, völlig entspannt war die Lage bei Hohenwarte in der Nähe von Magdeburg aber nicht. Seit Tagen kämpft die Region mit Hochwasser, ausgelöst durch tagelangen Regen über Weihnachten. Am Donnerstag war das Pretziener Wehr bei Magdeburg geöffnet worden, um die sachsen-anhaltinische Landeshauptstadt zu entlasten. Vom Deich aus staunten Anwohner am Freitag über die Wassermassen. "Nein, normalerweise ist hier kein Fluss. Normal ist hier im Endeffekt ganz normal Feldweg und Bäume und Straßen dementsprechend. Wir waren im Sommer erst hier zu einer Veranstaltung mehr oder weniger einer privaten Veranstaltung und da sind wir hier noch ganz normal mit dem Trecker lang und und haben hier dann dementsprechend noch die ganzen Wälder erkundschaftet und hatten dann noch ein bisschen Spaß und jetzt ist halt alles unter Wasser. Das ist dann schon erschreckend." Eine größere Gefahr gehe vom Hochwasser derzeit aber nicht aus, teilte Magdeburgs Oberbürgemeisterin Simone Borris auf der Internetseite der Stadt mit. Mit dem Scheitel der Elbe rechnet der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft am Sonntag, dann dürfte der Pegel bei 5,25 Metern liegen. Beim Hochwasser 2013 waren es 7,47 Meter. Warnungen vor großem Hochwasser gab es unterdessen weiter in Niedersachsen, unter anderem an der Aller. Das Wasser des Flusses bedroht auch Teile des Serengeti-Park in Hodenhagen. Einige Tiere mussten am Donnerstag in Sicherheit gebracht werden. Großtiere waren nach Angaben einer Parksprecherin aber bislang nicht betroffen. Am Freitag wurden mit einem Notfallplan weitere Evakuierungen vorbereitet. Sorge bereitete dem Park aber die Situation in einem Haus, in dem Giraffen und Antilopen untergebracht sind. Da Fahrzeuge wegen des Wassers nicht an die Häuser heranfahren können, müssten die Tiere im Falle einer Evakuierung narkotisiert werden. Trotz Sandsäcken stand in einigen Häusern stand das Wasser mehrere Zentimeter hoch. An den Pegeln wurde weiter ein leichter Anstieg registriert. Durch Pumpmaßnahmen habe man die Wasserstände an besonders kritischen Stellen jedoch senken können, teilte die Parksprecherin mit.