Dscharamana

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Syrische Sicherheitskräfte in Sahnaja

Nach Kämpfen mit Regierungstruppen: Syrischer Drusenführer spricht von "Völkermord"

Angesichts der Gefechte zwischen regierungsnahen Truppen und drusischen Kämpfern in Syrien hat der religiöse Anführer der syrischen Drusen von einer "Völkermordkampagne" gesprochen. Diese sei "durch nichts zu rechtfertigen", erklärte Scheich Hikamt al-Hidschri am Donnerstag. Er rief "internationale Kräfte" zum Eingreifen auf, um "den Frieden aufrechtzuerhalten und den Fortgang dieser Verbrechen zu verhindern". Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte starben binnen zwei Tagen mehr als 100 Menschen. 
Syrische Sicherheitskräfte in Sahnaja

Gefechte nahe Damaskus: Syrische Regierung entsendet Sicherheitskräfte

Nach tödlichen Gefechten zwischen regierungsnahen Truppen und drusischen Kämpfern in Syrien droht die Lage zu eskalieren. Die syrische Regierung entsandte am Mittwoch Sicherheitskräfte in das Gebiet nahe der Hauptstadt Damaskus, um "die Ordnung wiederherzustellen." Die von Islamisten geführte Regierung sicherte zu, "alle Teile" der Gesellschaft und damit auch die Glaubensgemeinschaft der Drusen zu schützen. Israel warnte vor Angriffen auf die drusische Minderheit und griff Ziele nahe Damaskus an.
Drusischer Sicherheitsmann in Dscharamana

Mindestens 14 Tote bei religiös motivierten Kämpfen in Syrien

Bei offenbar religiös motivierten Kämpfen in Syrien sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 14 Menschen getötet worden. Sicherheitskräfte hätten in der Nacht den mehrheitlich von Drusen bewohnten Vorort Dscharamana südöstlich von Damaskus angegriffen, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag. Zuvor sei in Online-Netzwerken eine einem Drusen zugeschriebene islamfeindliche Tonaufnahme veröffentlicht worden.