Der Castor ist unterwegs, und im Wendland geht die Angst vor Strahlung um. Hat das Atomzwischenlager etwas damit zu tun, dass dort mehr Krebsfälle auftreten und auffällig mehr Jungen geboren werden?
Verstärkung: Nach den Grünen fordern nun auch Umweltverbände eine Absage des nächsten Atommülltransports ins Endlager Gorleben. Dort drohen die Strahlenwerte die maximale Jahresdosis zu übersteigen.
Nach Fukushima 1 und Onagawa wurden in Japan auch aus dem AKW Tokai Probleme gemeldet. Der Reaktor wird aber wohl ausreichend gekühlt. Tag 2 nach der Katastrophe in der Rückschau.
Nach dem bisher längsten und teuersten Castor-Transport beginnt der Streit um Folgen der massiven Proteste. Der hoch radioaktive Atommüll war am Dienstagmorgen nach 92 Stunden Fahrt im Zwischenlager Gorleben eingetroffen.
Vorgeschmack auf einen heißen Herbst: Im ganzen Bundesgebiet sind Zehntausende Atomkraftgegner auf die Straßen gegangen. Heftiger dürfte der Protest Anfang November ausfallen: Dann werden wieder Castor-Behälter in Gorleben erwartet.