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Walpurgisnacht in Kreuzberg: Auseinandersetzungen bei queer-feministischer Demonstration
STORY: In Berlin sind Tausende Menschen in der Walpurgisnacht zum 1. Mai im Rahmen einer queer-feministischen Demonstration durch Kreuzberg gezogen, unter dem Motto "Take Back the Night". Nach Angaben der Polizei nahmen rund 3000 Menschen daran teil. Das Ziel: Ein Zeichen setzten gegen Sexismus und patriarchale Gewalt. Der Demonstrationszug, der in Kreuzberg gestartet war, wurde immer wieder wegen Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmenden und der Polizei unterbrochen. Es kam zu einzelnen Festnahmen. Schon am Nachmittag waren einige hundert Menschen durch Kreuzberg gelaufen, um für "Frieden statt Kapitalismus" zu demonstrieren. Nach Angaben der Polizei wurden für den 1. Mai 19 Versammlungen angemeldet. Den Abschluss soll am Abend die sogenannte Revolutionäre 1. Mai-Demonstration bilden. In den vergangenen Jahren ist es im Anschluss daran immer wieder zu Gewalt und zu Angriffen auf die Polizei gekommen. Sowohl Bundesinnenministerin Nancy Faeser als auch Kai Wegner, der neue Regierende Bürgermeister Berlins, haben zu einem friedlichen 1. Mai aufgerufen.