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Umweltsünde "Coffee to go" So setzen Sie dem Pappbecher-Wahnsinn ein Ende

Frisch gebrühter Kaffee. Drücken, bisschen Zucker. Umrühren. Trinken. Danach landet der Pappbecher nach etwa 15 Minuten im Müll. Der "Coffee to go" ist ein modernes Lifestyle-Produkt. Insgesamt 2,8 Milliarden Einwegbecher werden jedes Jahr in Deutschland verbraucht, die meisten von ihnen für den Kaffee auf die Hand. Für die Umwelt ist die Liebe zum schnellen Kaffee eine große Belastung. Laut der Deutschen Umwelthilfe werden allein für die Herstellung der Becher 1,5 Milliarden Liter Wasser verbraucht. 11.000 Tonnen Kunststoff fallen für die spezielle Beschichtung und die Plastikdeckel an. Für die schiere Masse an Bechern müssen jährlich 43.000 Bäume gefällt werden. Und das obwohl der "Coffee to go" auch umweltfreundlich zu haben ist: Die Deutsche Umwelthilfe wirbt mit ihrer Kampagne "Becherhelden – Mehrweg to go" für wiederverwertbare Becher-Alternativen. Eine davon hat die australische Firma "KeepCup" zu bieten. Ihre Mehrwegbecher sind bunt, leicht und komplett recyclebar. Dass es auch ganz ohne Becher geht, zeigt das amerikanische Unternehmen "Cuppow". Einfach das wiederverwendbare Mundstück auf ein Einmachglas drücken. Fertig ist die umweltschonende Variante des  "Coffee to go". Die Mundstücke von "Cuppow" sind zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff.  Einen besonders schönen Anreiz bietet die Uni Linköping  aus Schweden. Hier bekommen alle Studenten, die Mehrwegbecher benutzen, den frisch gebrühten Kaffee günstiger.
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Karneval in Demmin Wie Angela Merkel einmal fast lachte

Politischer Aschermittwoch - nicht in Bayern, sondern in Demmin, Mecklenburg-Vorpommern. Mit unserer Weltkanzlerin und Bier in Plastikbechern. Puh. Eine sehr spezielle Herausforderung.