Fastenbrechen

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Video: Welle der Hilfsbereitschaft: Münchner Aleviten sammeln für Erdbebenopfer

Video Welle der Hilfsbereitschaft: Münchner Aleviten sammeln für Erdbebenopfer

STORY: Es ist der Abend des traditionellen Fastenbrechens in der Alevitischen Gemeinde in München. Jedes Jahr in der zweiten Februarwoche feiert die Glaubensgemeinschaft die "Woche des Hızır". Nach dem alevitischen Glauben kommt der Schutzheilige allen Menschen, die gerade in Not sind, zu Hilfe. Beim gemeinsamen Fastengebet gedenken die Männer und Frauen der Opfer des Erdbebens, wie Musa Celik, der Vorsitzende der Alevitischen Gemeinde München, erklärt: "Die Aleviten glauben an „Hızır“. Er ist der Schutzpatron quasi. Er hilft denen, die in Not sind. Und wir hoffen, dass er den Leuten in der Erdbeben-Region hilft und als Schutzpatron dient und immer mehr Leute überleben und aus den Ruinen rausbekommen.“ Die Mitglieder der alevitischen Gemeinde in München sind tief erschüttert. Viele haben Verwandte und Bekannte verloren. Sie hoffen verzweifelt auf Nachrichten aus dem Erdbebengebiet. Dilek Bilenler ist die zweite Vorsitzende der alevitischen Gemeinde München. Ihre Familie kommt aus Malatya: "Ich habe gestern Abend das erste Mal mit meinem Cousin telefonieren können und ich rede überhaupt nicht über Immobilienschäden oder sonst irgendwas - wir sind einfach nur wahnsinnig froh darüber, dass meine Familie tatsächlich keine Todesopfer hat. Das sieht aber bei anderen Gemeindemitgliedern ganz, ganz anders aus. Die Tage hat mich jemand angerufen und hat gesagt: Kann ich eure Arbeit noch unterstützen? Denn ab morgen bin ich nicht mehr da. Ich werde in die Türkei fliegen und Leichen bergen.“ Nach dem gemeinsamen Fastenbrechen sitzt die Gemeinde noch lange zusammen, tauscht ihre Gefühle und Gedanken aus. Andere packen weiter Kartons mit dringend benötigten Medikamenten. Die Spendenbereitschaft ist weiterhin riesig. Und die Gemeindemitglieder sind entschlossen, weiterhin Hilfe zu leisten, um wenigstens so das Leid der Opfer im Erdbebengebiet ein wenig zu lindern.
Intermittierendes Fasten: US-Paar isst einmal am Tag eine 4000-Kalorien-Mahlzeit - und sieht top aus

Intermittierendes Fasten US-Paar isst einmal am Tag eine 4000-Kalorien-Mahlzeit - und sieht top aus

Der Amerikaner Blake Horton isst nur einmal am Tag. Dafür haut er dann aber so richtig rein: Eine Mega-Mahlzeit mit 4000 Kalorien.


Trotzdem - oder gerade deshalb ist der 35-Jährige topfit. Denn der Grund für die ungewöhnliche Diät war ausgerechnet die Gewichtsabnahme. Die Methode nennt sich intermittierendes Fasten oder auch Intervallfasten. Zusätzlich trainiert Blake täglich mehrere Stunden im Fitness-Studio. Hortons Freundin Jenni macht mit - ihre Riesenmahlzeit fällt allerdings etwas kleiner aus. Früher habe er kleine Menge über den Tag verteilt gegessen, so Horton. Er sei permanent hungrig und unglücklich gewesen. Mit der neuen Ernährungsweise könne er sein Leben endlich wieder genießen.