Hilfeleistung

Artikel zu: Hilfeleistung

Einsatzfahrzeug mit Blaulicht

Mannheim: Vermeintliche Entführung von Frau entpuppt sich als Hilfeleistung

Eine vermeintliche Entführung in Mannheim hat sich als fürsorgliche Hilfe in einer Beziehung entpuppt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wählte ein besorgter Passant am Samstagabend den Notruf und schilderte, wie ein Mann eine Frau aus einem Auto zog und über der Schulter in ein Haus trug. Einsatzkräfte gingen dem verdächtigen Fall nach.
Video: Unterlassene Hilfeleistung - Drei weitere Polizisten im Fall George Floyd verurteilt

Video Unterlassene Hilfeleistung - Drei weitere Polizisten im Fall George Floyd verurteilt

STORY: Im Fall des in Polizeigewahrsam getöteten Amerikaners George Floyd sind drei weitere Polizisten zu Haftstrafen verurteilt worden. Die ehemaligen Beamten aus Minneapolis wurden für schuldig befunden, Floyds verfassungsmäßiges Recht auf medizinische Versorgung im Polizeigewahrsam verweigert zu haben, als er unter dem Knie ihres Kollegen Derek Chauvin nach Luft rang. Die Geschworenen stellten außerdem fest, dass das Verhalten der Beamten Floyds Tod verursacht hat, eine Feststellung, die sich auf das Strafmaß auswirken könnte. Die drei Angeklagten hatten angegeben, sie hätten nicht bemerkt, dass Floyd dringend medizinische Hilfe bräuchte oder dass Chauvin übermäßig viel Gewalt angewendet hätte. Das Urteil hatte für Aufsehen gesorgt, weil Beamte in den USA nur selten für die übermäßige Gewaltanwendung eines Kollegen strafrechtlich verantwortlich gemacht werden. Die Hinterbliebenen von Floyd begrüßten das Urteil, forderten aber weitere Aufklärung in dem Fall. George Floyd war bei einer Festnahme in Minneapolis im Mai 2020 getötet worden. Der Polizist Derek hatte sich so lange auf ihn gekniet, bis Floyd ohnmächtig wurde und später verstarb. Der Fall hatte zu wochenlangen Protesten in den USA und weltweit geführt.
Afghanistan: Ortskräfte-Helfer Marcus Grotian attackiert Bundesregierung scharf

Soldat Marcus Grotian Afghanistan: Ortskräfte-Helfer attackiert Bundesregierung scharf: "Diese Zahlen sind mitnichten richtig!"

Sehen Sie im Video: Afghanistan – Ortskräfte-Helfer Marcus Grotian attackiert Bundesregierung scharf.




Marcus Grotian, Vorsitzender Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte e.V.: "2500 Ortskräfte sollen es gewesen sein und davon sind ja auch schon 1900 in Deutschland. Diese Zahlen sind mitnichten richtig. Es gab eine viel größere Personenanzahl an Ortskräften, denn sie wurde durch bürokratische Hürden runter reduziert – um zirka 50 Prozent. Auch nachdem die 2000 Seelen am 16.06. zusätzlich antragsberechtigt waren. Wir sind das einzige Land, das eine zeitliche Begrenzung für die Ortskräfte hat. In diesen Minuten werden Menschen abgelehnt, weil sie nicht auf Listen stehen, am Flughafen in Kabul, weil sie zu einer Zeit für ein Ressort gearbeitet haben, was nicht bürokratisch erfasst ist. Alle anderen Länder evakuieren jetzt alle Ortskräfte, wir evakuieren die, die man ausgewählt hat. [...] Ich kritisiere hier die politischen und bürokratischen Entscheidungen, die viel zu spät oder immer noch nicht getroffen wurden, um Ortskräfte zu retten. Ortskräfte mit einem Arbeitsvertrag für ein deutsches Ministerium, die abgelehnt werden, weil sie zur falschen Zeit für das falsche Ministerium gearbeitet haben. Und da sind wir noch nicht einmal bei der Subunternehmer-Thematik, die es sich immer noch lohnt zu streiten. Aber ich rede hier erst einmal nur von Ortskräften, Menschen mit einem direkten Arbeitsvertrag."
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TV-Tipps TV-Tipps am Dienstag

Anwalt Beck (RTL) wird zu einem Fall von unterlassener Hilfeleistung gerufen. Im Ersten rückt der Krieg immer näher an die "Charité" (Das Erste). Und Benno Fürmann mausert sich in "Weniger ist mehr" (3Sat) vom Workaholic zum Familienvater.