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"52 Places to Go" "Cool-Kid-Town" Leipzig und Oberammergau sind für die "New York Times" Top-Reiseziele 2020

Place to go: Ein junger Mann tanzt auf einem Straßenfest in Leipzig-Plagwitz
Für die "New York Times" ist der Leipziger Westen für 2020 einer von "52 Places to Go". Die Metropole in Sachsen hat sich seit der Wiedervereinigung zu einem lebendigen, weltoffenen und kulturellen Hotspot gemausert.
© Sebastian Willnow / Picture Alliance
Die "New York Times" veröffentlicht jedes Jahr eine vielbeachtete Liste mit ausgewählten Top-Reisezielen. In der neuesten Auflage sind Leipzig und Oberammergau dabei. 

Die "New York Times" empfiehlt ihren Lesern jährlich 52 Reiseziele weltweit, die sich besonders lohnen – also eines für jede Woche. Leipzig und Ammergau sind dieses Jahr als deutsche Vertreter dabei. 

Leipzig bezeichnete die Zeitung als "cool-kid town" (Stadt der coolen Leute). Die sächsische Metropole überzeuge mit ihrer modernen Wandlung: "30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung wurden die einst tristen Fabriken Leipzigs von Lofts, Galerien, Werkstätten, Clubs und Restaurants abgelöst." Hervorgehoben wird die lebendige Kulturszene und das Nachtleben der Stadt, in der auch Zehntausende Studenten leben. Dabei habe "das neue Berlin" seine Wurzeln nicht vergessen und beleuchtet 2020 in einer Ausstellung auch seine Industriegeschichte.

Oberammergau ist ebenfalls im Ranking

Ebenfalls in das Ranking neben Städte wie Washington, Paris, Tokio, Lima, Plymouth und Addis Abeba schaffte es die oberbayerische 5000-Einwohner-Gemeinde Oberammergau, bei der die nur alle zehn Jahre stattfindenden Passionsspiele gepriesen werden. Hervorgehoben wird dabei der Ansatz einer modernen Inszenierung der Passion Christi, in der die Relevanz von Jesus auch für die heutige Zeit hervorgehoben werde. Für erwähnenswert hält die "New York Times" offenbar auch, dass man mit dem Zug zu später Stunde noch nach München kommt.

Eine Collage zeigt ein Bild einer Altstadt und einen See mit einer alten Kirche am anderen Ufer.

Die Mozartstadt Salzburg in Österreich an der Grenze zu Deutschland hebt die "New York Times" nicht nur wegen ihres berühmten Komponisten-Sohnes hervor. "Die Salzburger Festspiele, das Davos oder das Disneyland der klassischen Musik, feiern dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen", erklärt die Zeitung und freut sich schon auf Anna Netrebko und Cecilia Bartoli. Wer sich dafür nicht interessiere, für den bleibe immer noch die barocke Pracht und das hervorragende Schnitzel.

Die komplette Übersicht der "New York Times" gibt es hier

rös DPA

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