Zwischenfall in Istanbul Großer Airbus rasiert kleinerem Jet das Heck ab

Zwischenfall in Istanbul: Airbus A330 rasiert Leitwerk eines A321 ab
Heftiger Zwischenfall auf dem Atatürk-Airport in Istanbul: Ein gerade gelandeter Airbus A330 von Asiana ist mit einem Flugzeug von Turkish Airline kollidiert. Dabei wurde das Seitenleitwerk abgetrennt. Ein Video dokumentiert den Crash.
Heftiger Zwischenfall auf dem Atatürk-Airport in Istanbul: Ein gerade gelandeter Airbus A330 von Asiana ist mit einem Flugzeug von Turkish Airline kollidiert. Dabei wurde das Seitenleitwerk abgetrennt. Ein Video dokumentiert den Crash.

Das Youtube-Video könnte eindrucksvoller nicht sein: Ein Airbus A321 von Turkish Airlines wartet auf einer Position zwischen Rollweg und endgültigem Standplatz, als im Hintergrund ein Großraumflugzeug der koreanischen Fluggesellschaft Asiana mit hohem Tempo vorbeirollt.

Dann passiert es: Der rechte Flügel des asiatischen Airbus A330 touchiert den kleinen Airbus, dessen Heck noch in die Rollbahn hineinreicht. Bei der Kollision macht der Airbus A321 einen Satz nach rechts, und das senkrecht aufragende Seitenruder wird wie von einem riesigen Rasiermesser abgetrennt.

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Nur wenige Sekunden nach dem Zwischenfall bremste der Airbus A330, der Platz für 290 Passagiere bietet, ab und kam rasch zum Stehen. Bei der koreanischen Maschine mit der Kennung HL-7792 handelte es sich um den Flug OZ551, der nach einer knapp zwölfstündigen Reise von Seoul kommend um 15.53 Uhr in Istanbul gelandet war.

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Inzwischen haben auch Turkish Airlines bestätigt, "dass das Flugzeug vom Typ Airbus A330 der südkoreanischen Fluggesellschaft Asiana Airlines mit der Flugnummer OZ551 gestern das Flugzeug vom Typ Airbus A321 von Turkish Airlines mit der Registrierungsnummer TC-JMM während des Rollens auf dem Internationalen Atatürk Airport gestreift hat."

Warum es zu der Kollision kam, ist noch unklar. Fest steht, dass der türkische Airbus, der gerade aus Nordzypern gekommen war, seine endgültige Parkposition noch nicht erreicht hatte und die Triebwerke noch liefen. "Durch den Vorfall wurden keine Passagiere und Besatzungsmitglieder verletzt, es verursachte nur Sachschäden an beiden Flugzeugen", heißt es von Seiten der Fluglinie.

Eigentlich sollte der der Airbus A330 mit der Kennung HL7792 um 17.50 Uhr von Istanbul zurück nach Seoul fliegen. Doch wurde der Großraumjet so stark beschädigt, dass der Flug OZ552 gestrichen werden musste.

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Das Jet Airliner Crash Data Evaluation Centre in Hamburg nennt im Gegensatz zu Turkish Airlines etwas andere Fakten: Demnach passierte das Unglück nicht nach der Landung von OZ551, sondern mit dem bereits zum Rückflug nach Seoul rollenden Airbus A330.

tib

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