Der Victoriasee in Afrika birgt zahlreiche Gefahren. Laut Nachforschungen des afrikanischen "National Lake Rescue Institute" ist der See das wohl gefährlichste Gewässer der Welt, gemessen an der Zahl der Todesopfer pro Quadratkilometer.
Victoriasee in Afrika Bis zu 5000 Todesopfer jährlich: Das ist der gefährlichste See der Welt

Bis zu 5000 Todesopfer jährlich: Das ist der gefährlichste See der Welt
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Der Victoriasee ist der größte Süßwassersee Afrikas. Er ist Teil der Staaten Tansania, Uganda und Kenia und ist ein wichtiger Lebensspender für etwa 30 Millionen Menschen. Doch der riesige See birgt eine Menge Gefahren.
Laut Nachforschungen des afrikanischen „National Lake Rescue Institute" ist der See das „wohl gefährlichste Gewässer der Welt, gemessen an der Zahl der Todesopfer pro Quadratkilometer." Jedes Jahr sollen dem Victoriasee bis zu 5000 Menschenleben zum Opfer fallen. Regelmäßig brauen sich aufgrund der Lage und der Größe des Sees mächtige Stürme zusammen, die für viele einheimische Fischer tödlich enden. Viele der Fischer können sich keine Rettungswesten leisten und gelangen in eine aussichtslose Situation, wenn ihr Boot kentert. Hoffnung macht ein 2017 ins Leben gerufenes Frühwarnsystem, das Textnachrichten auf die Telefone der Fischer sendet und über Wetterentwicklungen informiert. Die mächtigen Stürme sorgen aber nicht alleine für das riesige Gefahrenpotenzial. Der Wasserpegel des Gewässers stieg in der Vergangenheit aufgrund von heftigen Regenfällen und des Anstiegs des Indischen Ozeans teils dramatisch an. Das hatte zur Folge, dass schon hunderttausende Menschen flüchten mussten und ganze Häuser zerstört wurden. Doch nicht nur die Menschen, die auf oder um den See leben, sind in Gefahr. Da alle drei angrenzenden Länder ihr Abwasser noch immer ungefiltert in den riesigen See pumpen, ist das Gewässer stark verschmutzt.
Der Victoriasee ist der größte Süßwassersee Afrikas. Er ist Teil der Staaten Tansania, Uganda und Kenia und ist ein wichtiger Lebensspender für etwa 30 Millionen Menschen. Doch der riesige See birgt eine Menge Gefahren.
Laut Nachforschungen des afrikanischen „National Lake Rescue Institute" ist der See das „wohl gefährlichste Gewässer der Welt, gemessen an der Zahl der Todesopfer pro Quadratkilometer." Jedes Jahr sollen dem Victoriasee bis zu 5000 Menschenleben zum Opfer fallen. Regelmäßig brauen sich aufgrund der Lage und der Größe des Sees mächtige Stürme zusammen, die für viele einheimische Fischer tödlich enden. Viele der Fischer können sich keine Rettungswesten leisten und gelangen in eine aussichtslose Situation, wenn ihr Boot kentert. Hoffnung macht ein 2017 ins Leben gerufenes Frühwarnsystem, das Textnachrichten auf die Telefone der Fischer sendet und über Wetterentwicklungen informiert. Die mächtigen Stürme sorgen aber nicht alleine für das riesige Gefahrenpotenzial. Der Wasserpegel des Gewässers stieg in der Vergangenheit aufgrund von heftigen Regenfällen und des Anstiegs des Indischen Ozeans teils dramatisch an. Das hatte zur Folge, dass schon hunderttausende Menschen flüchten mussten und ganze Häuser zerstört wurden. Doch nicht nur die Menschen, die auf oder um den See leben, sind in Gefahr. Da alle drei angrenzenden Länder ihr Abwasser noch immer ungefiltert in den riesigen See pumpen, ist das Gewässer stark verschmutzt.