Trotz der Proteste um die Enthüllungen der Panama Papers will Islands Regierungschef das Feld nicht ganz räumen. Seine Partei hatte schon einen Rücktritt angekündigt. Jetzt rudert der Ministerpräsident aber zurück.
In dem riesigen Datenleck finden sich Spuren von 140 Politikern aus mehr als 50 Ländern. Eine interaktive Grafik zeigt die Verstrickungen und Netzwerke hinter den Deals mit den Briefkastenfirmen.
Nach den Medienberichten über die Panama Papers hat Islands Regierungschef den Präsidenten um Erlaubnis gebeten, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen auszurufen.
Seit der Veröffentlichung der sogenannten Panama-Papers steht ganz Island unter Schock. Ein Viertel des Kabinetts hat Geld außer Landes geschafft. Darunter auch der Premier, der eigentlich angetreten war, das krisengeschüttelte Land zu beruhigen.