Vom kleinen Jungen bis zur Queen: Alle lieben Fußball. Wir nennen die spannendsten Fakten - und erklären, warum einst sogar Zuschauer in der deutschen Nationalelf spielten.
Von Rekorden und Kuriositäten Was Sie noch nicht über Fußball wussten

stern Logo
Fußball: Selbst die Queen liebt den Volkssport! 2013 ließ Elizabeth die Zweite 162 qm Garten des Buckingham Palace in ein Spielfeld verwandeln. Anlass war der 150. Geburtstag des englischen Fußballverbandes. 74% aller Männer wären gerne selbst Profis am Ball. Ob sie wissen, dass ein Spieler pro Match durchschnittlich 11,3 km über´s Grün läuft? Während einer Saison in der ersten Bundesliga kommen so 384 km zusammen–das entspricht etwa der Luftlinie zwischen Berlin und Würzburg. 1910 war es so einfach wie nie, in die deutsche Nationalmannschaft zu kommen. Weil die Mannschaft kurz vorm Anpfiff gegen Belgien noch unvollständig war, wurden vier Männer vom Zuschauerrang rekrutiert. Mit desaströsem Ergebnis. Seitdem steigt sie Spielqualität stetig. 2005 benötigte ein deutscher Nationalspieler noch 2,8 Sekunden von der Ballannahme bis zur Ballweitergabe. 2010 waren es nur noch ein Hauch mehr als eine Sekunde–in derselben Zeit schlägt ein Kolibri 99 Mal mit den Flügeln. Der effektivste Torjäger aller Zeiten kommt aus Portugal: Fernando Peyroteo erzielte in seiner Heimatliga 330 Tore in 197 Spielen. Das ergibt einen Schnitt von 1,68 Toren je Match. So einen Torjäger könnte der brasilianische Club Ibis gut gebrauchen. Mit durchschnittlich 0,88 erzielten Toren pro Jahr erzielt er das schlechteste Ergebnis der Welt. Unwahrscheinlich, dass die Elf je den FIFA World Cup gewinnen wird. Gegen die Trophäe aus purem Gold ist übrigens selbst die „Imperial State Crown“ von Queen Elizabeth ein Leichtgewicht.