Vor der dritten Etappe Heute wird die Tour brutal

Enge kleine Straßen und gefährliche Kopfsteinpflaster: Die dritte Tour-Etappe von Waterloo nach Wasquehal ist die erste harte Bewährungsprobe für die Radcracks. Zum Glück ist Ullrich wieder gesund.

Der Respekt ist groß, die Angst vieler Fahrer berechtigt. Auf der 210 Kilometer langen 3. Etappe aus dem belgischen Waterloo ins französische Wasquehal könnte heute der eine oder andere Rad-Profi sein Waterloo erleben. Erstmals in ihrer 101-jährigen Geschichte startet die Tour an diesem geschichtsträchtigen Ort, an dem Napoleon im Jahre 1815 seine sprichwörtlich gewordene Niederlage erlitt.

Warm anziehen müssen sich heute auf jeden Fall die Radcracks. Enge kleine und das brandgefährliche Kopfsteinpflaster von Paris - Roubaix machen die heutige Etappe zu einer echten Bewährungsprobe für die Radcracks. Stürze sind vorprogrammiert.

Auf den letzten Tour-Kilometern durch Belgien muss die bis zu 20 Prozent steile "Mauer von Geraardsbergen" der Flandern-Rundfahrt bezwungen werden. In Frankreich passiert das Feld einige holprige Passagen des Klassikers Paris-Roubaix. Jan Ullrich, der seine Erkältung auskuriert hat, gibt sich gelassen: "Die Tour ist das härteste Rennen der Welt. Dazu gehört so ein unangenehmer Parcours".

Für die Gesamtwertung wichtiger ist das morgige Mannschaftszeitfahren. Einige Teams werden sich schonen, was die Chancen für Ausreißer erhöht.

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