Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April um 89.000 auf 2,843 Millionen gesunken. Damit verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit (BA) die geringste Erwerbslosigkeit in einem April seit 1991. Es handelt sich um die geringste Erwerbslosigkeit in einem April seit 1991. Wie die Behörde am Donnerstag in Nürnberg weiter mitteilte, waren dies 89.000 Arbeitslose weniger als im März und 100.000 weniger als ein Jahr zuvor.
Die Arbeitslosenquote ging um 0,3 Punkte auf 6,5 Prozent zurück. Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, sagte: "Die Arbeitslosigkeit ist im April zurückgegangen. Auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und die gemeldeten Stellen entwickeln sich weiterhin positiv."
Ein Rückgang der registrierten Arbeitslosigkeit ist im April üblich, weil mit der Besserung des Wetters unter anderem die Beschäftigung in Außenberufen wie am Bau und in der Landwirtschaft steigt. Aber auch unter Herausrechnung der jahreszeitlichen Einflüsse ging die Erwerbslosenzahl zurück. Saisonbereinigt sank die Arbeitslosenzahl in Deutschland im April um 8000 auf 2,792 Millionen. Die um jahreszeitliche Einflüsse bereinigte Erwerbslosenzahl ging im Westen Deutschlands um 2000 zurück, im Osten sank sie um 6000.