Was das private Sparen betrifft, verharrt Deutschland im Stillstand. Obwohl es nur Minizinsen gibt, haben die Privathaushalte hierzulande nach Angaben der Bundesbank aktuell rund 630 Milliarden Euro in Form von Spareinlagen oder Sparbriefen „gebunkert“. Das klingt im ersten Moment nach einer soliden Absicherung. Aufgrund der fortlaufenden Geldentwertung bringt das auf Spar- und Girokonten stillgelegte Geld jedoch so gut wie keinen Ertrag. Daher hat die Deka die Initiative „Anlegen statt stilllegen“ ins Leben gerufen. Ihr Ziel: die Menschen mit zeitgemäßen Anlagelösungen vertraut zu machen, aufzuklären, Orientierung zu geben – und so Geld wieder in Bewegung zu bringen.
Der Entschluss, Geld nicht auf Sparbuch, Giro- oder Tagesgeldkonto zu parken, sondern in Wertpapieren anzulegen, ist eine vielversprechende Alternative. Schließlich kennt schon der Volksmund die Formulierung, man solle Geld für sich arbeiten lassen. Damit das wohlüberlegt geschieht, ist ein sogenannter Anlegerprofil-Check empfehlenswert. Dieser dient als erste Orientierung für die Ausarbeitung einer individuell passenden Anlagestrategie, beispielsweise durch einen Bankberater. Im Mittelpunkt stehen dabei zwei Fragen: Wie hoch ist das Sicherheitsbedürfnis des Anlegers? Und: Wie lange soll das Geld angelegt werden?
Die richtige Geldanlage für jeden Typ
Zunächst wird die finanzielle Ausgangsbasis geklärt, also der Istzustand der persönlichen Vermögensstruktur. Wie hoch sind die laufenden Einnahmen? Wie hoch die Ausgaben? Welche Verbindlichkeiten gibt es? Wie hoch ist das vorhandene Vermögen? Sind diese Fragen beantwortet, richtet sich der Blick nach vorn: die Aktivierung des vorhandenen Geldes. Das kann auf vielerlei Art geschehen. Jeder Anleger sollte hier eine individuelle Balance finden zwischen den drei Aspekten Sicherheit, Renditechancen und Verfügbarkeit. Setzt man beispielsweise auf hohe Sicherheit, sind die Renditechancen in der Regel etwas geringer.
Gute Erträge und Sicherheit sind vereinbar
Die meisten Anleger wünschen sich natürlich alles zugleich: eine sichere Geldanlage, eine möglichst hohe Rendite und eine kurzfristige Verfügbarkeit. Eine gute Möglichkeit, Chancen und Risiken zu streuen, bieten Fonds. In einem Fonds sind zum Beispiel Aktien, Bundesanleihen, Rentenpapiere oder auch weitere Fonds zu einem breit gefächerten Anlagepaket zusammengefasst. Je nach Kombination der einzelnen Anlageklassen in einem Fonds ergibt sich eine unterschiedliche Gewichtung der Aspekte Sicherheit, Renditechancen und Verfügbarkeit. Generell gilt, dass durch eine Fondsanlage sowohl Chancen als auch Risiken breit gestreut und für den jeweiligen Anlegertyp ausbalanciert sind.
Für einen Anlegerprofil-Check ist übrigens kein Termin bei der Bank nötig, sondern er kann jederzeit anonym online erledigt werden. Der Check dauert nur wenige Minuten. Das Ergebnis zeigt auch für Finanzlaien leicht nachvollziehbar, wie eine mögliche Anlagestruktur aussehen könnte und welche Anlageideen sich hierfür eignen. Für ein anschließendes Beratungsgespräch bei der Bank sind Sie damit gut gerüstet.
Den Anlegerprofil-Check der Deka finden Sie unter:
www.anlegen-statt-stilllegen.de
Hinweis:
Investmentfonds können Wertschwankungen unterliegen, die sich negativ auf den Wert der Anlage auswirken können.