Es sind bewegte Zeiten: In Großbritannien streitet man über einen Austritt aus der EU. Ob Griechenland komplett pleitegeht und den Euro behält oder verliert, das ist immer noch nicht klar. In China schwächelt die einst so starke Wirtschaft. Alle diese Schlagzeilen aus den Nachrichten – sie haben einen direkten Einfluss auf die Börsen. Das ist die Psychologie der Finanzmärkte: Kurse schwanken, schnellen nach oben und unten. Die Europäische Zentralbank hält dagegen und flutet die Märkte mit Geld, hat den Leitzins auf null gesenkt. So sollen Investitionen und Konsum belebt werden. Nur: Diese Geldpolitik verstärkt die Kursschwankungen mitunter noch. Zwar steigen die Kurse, wenn der Konsum belebt wird, die Menschen sich Autos, Handys und Waschmaschinen kaufen. Doch die niedrigen Zinsen und die erwähnten Negativ-Schlagzeilen bewirken auch, dass viele Anleger nervös werden und ihr Geld im großen Stil von den Märkten abziehen – die Kurse fallen wieder.
Die Lage scheint kompliziert – ist sie aber nicht
Wie soll Otto Normalverbraucher darauf reagieren? Wie soll man sein Geld anlegen? Wie fürs Alter vorsorgen? Soll man Aktien kaufen in unsicheren Zeiten? Oder doch dem guten, alten Sparbuch vertrauen? Die Menschen sind verunsichert. Denn zur Psychologie der Finanzmärkte gesellt sich ein weiteres Verhalten, das rational betrachtet eigentlich keinen Sinn macht. Menschen neigen zu prozyklischen Handlungsweisen. Zu Deutsch: Sie folgen dem Herdentrieb. Wenn Kurse fallen, verkaufen risikoscheue Anleger ihre Anteile. Die Kurse fallen weiter, andere Anleger folgen und verkaufen ebenfalls – obwohl sie dabei Verluste einfahren. Was also ist zu tun? Die Lage scheint kompliziert.
Dabei ist sie das nicht. Denn klar ist: Geld auf dem Sparbuch bringt kaum Zinsen. Was für Jahrzehnte einen soliden Vermögensaufbau garantierte, ist heute keine gute Lösung mehr. Die Inflation übersteigt die Zinsen, das Geld auf dem Sparbuch wird dadurch immer weniger. Wertpapiere sind daher eine sinnvolle, moderne Alternative. Man sollte sich nur von Kursschwankungen nicht verrückt machen lassen. Denn Aktienkurse erholen sich in der Regel wieder. Wer langfristig denkt, sein Geld also zum Vermögensaufbau oder für die Altersvorsorge angelegt hat, wird meist mit einer soliden Rendite belohnt.
Entscheidend ist: Geld nicht in einige wenige, eventuell riskante Aktien anlegen, sondern es intelligent und breit streuen – mit einer soliden Anlagestrategie und einem verlässlichen Anlageberater an der Seite, zum Beispiel der Sparkasse.
Kursschwankungen können Anlegern sogar Chancen bieten
Die scheinbar verrückte Dynamik der Finanzmärkte, die Turbulenzen aufgrund unsteter Wirtschaftszeiten können sogar Chancen bieten. Ein Fondssparplan zum Beispiel ist über einen längeren Zeitraum eine relativ risikoarme Anlageform. Wer langfristig in einen Fondssparplan einzahlt – das geht los mit monatlichen Beiträgen ab 25 Euro –, kann Schwankungen abfedern. Dabei hilft der Durchschnittskosteneffekt. Wenn die Konjunktur schwächelt, erhält man für seine Sparrate mehr Fondsanteile. Wenn es dann wieder aufwärts geht, profitiert man durch diese Anteile dann umso mehr – ein Effekt, den es bei festverzinslichen Anlagen nicht gibt.
Erfahren Sie mehr: Alles zur Initiative der Deka unter www.anlegen-statt-stilllegen.de.