Kursschwankung

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Video: Prozess um irreführende Tweets: Freispruch für Musk

Video Prozess um irreführende Tweets: Freispruch für Musk

In dem Prozess ging um Äußerungen von Musk von 2018, wonach er Tesla von der Börse nehmen wolle. Aktionäre, die durch Kursschwankungen Geld verloren, verklagten Musk auf Schadenersatz in Milliardenhöhe.
Video: Musk: "Nur weil ich etwas twittere, bedeutet es nicht, dass Leute das glauben"

Video Musk: "Nur weil ich etwas twittere, bedeutet es nicht, dass Leute das glauben"

STORY: Tesla-Chef Elon Musk am Freitag in San Francisco im Zeugenstand. In dem Verfahren geht es um Tweets von Musk im Sommer 2018. Damals hatte der 51-Jährige angekündigt, Tesla von der Börse zu nehmen. Die Finanzierung dafür sei gesichert. Später stellte sich allerdings heraus, dass es keine festen Zusagen von Investoren gab. Darauf stützen sich die Anleger in ihrer Sammelklage gegen Musk und Teslas Verwaltungsrat. Die falschen Tweets hätten Kursschwankungen ausgelöst, durch die sie Geld verloren hätten, argumentieren sie. Am Freitag war der Multimilliardär persönlich vor Gericht erschienen und dort versuchte er, den Einfluss seiner Tweets infrage zu stellen. „Nur weil ich etwas twittere, bedeutet es nicht, dass Leute das glauben oder entsprechend handeln werden“, sagte der 51-Jährige laut Medienberichten bei der Befragung. Die Befragung von Elon Musk durch den Anwalt der Kläger blieb am Freitag jedoch kurz: Rund eine halbe Stunde nach Beginn vertagte sich das Gericht bis Montag.
Video: Prozess um Musks Tesla-Tweets hat begonnen

Video Prozess um Musks Tesla-Tweets hat begonnen

STORY: Mit seinen Tweets hat Elon Musk schon mehrfach vor Aufsehen gesorgt. Äußerungen, die der Tesla-Chef im Jahr 2018 postete, werden nun in einer Sammelklage von Aktionären des US-Elektrobauers verhandelt. Vor dem Bundesgericht in San Francisco begann das Verfahren am Dienstag mit der Auswahl der Geschworenen. Im Mittelpunkt steht ein Tweet von Musk mit dem Wortlaut: "Ziehe in Erwägung, Tesla bei 420 Dollar zu privatisieren. Finanzierung gesichert." Die ausgelösten Kursschwankungen hätten sie "Milliarden" gekostet, so die Anleger. Robert Bartlett, Jura-Professor, Universität Berkeley: "Sie kauften, als der Kurs nach der Nachricht stieg. Als die Wahrheit rauskam, brach er zusammen. Für sie war das Betrug." Dass es sich um eine Falschaussage handelte, habe der Richter bereits entschieden, sagt Bartlett. "Die Hauptfrage für die Geschworenen wird sein, ob es sich rechtlich gesehen um eine Falschaussage handelte, auf die Investoren tatsächlich reagieren würden? Die Hauptlinie der Verteidigung wird sein, dass Musk nur erwogen habe, Tesla von der Börse zu nehmen, was ja auch stimmt. Vielleicht war das ja der Grund, warum der Aktienkurs an diesem Tag so stark gestiegen ist. Und deshalb haben die Anleger an diesem Tag Tesla-Aktien gekauft." Zu den Angeklagten gehören auch sieben derzeitige und ehemalige Tesla-Führungskräfte. Sie haben ein Fehlverhalten bestritten. In der Klage fordern die Aktionäre eine nicht näher bezifferter Summe Schadenersatz. Der Prozess könnte etwa drei Wochen dauern.