Die falschen Tweets zu Tesla im August 2018 hätten Kursschwankungen ausgelöst, durch die die Kläger Geld verloren hätten, argumentieren sie. Ein Gericht in San Francisco soll das jetzt klären.
Video Musk: "Nur weil ich etwas twittere, bedeutet es nicht, dass Leute das glauben"

STORY: Tesla-Chef Elon Musk am Freitag in San Francisco im Zeugenstand. In dem Verfahren geht es um Tweets von Musk im Sommer 2018. Damals hatte der 51-Jährige angekündigt, Tesla von der Börse zu nehmen. Die Finanzierung dafür sei gesichert. Später stellte sich allerdings heraus, dass es keine festen Zusagen von Investoren gab. Darauf stützen sich die Anleger in ihrer Sammelklage gegen Musk und Teslas Verwaltungsrat. Die falschen Tweets hätten Kursschwankungen ausgelöst, durch die sie Geld verloren hätten, argumentieren sie. Am Freitag war der Multimilliardär persönlich vor Gericht erschienen und dort versuchte er, den Einfluss seiner Tweets infrage zu stellen. „Nur weil ich etwas twittere, bedeutet es nicht, dass Leute das glauben oder entsprechend handeln werden“, sagte der 51-Jährige laut Medienberichten bei der Befragung. Die Befragung von Elon Musk durch den Anwalt der Kläger blieb am Freitag jedoch kurz: Rund eine halbe Stunde nach Beginn vertagte sich das Gericht bis Montag.