Den Umsatz steigerte man auf dem hart umkämpften Energiemarkt um 13 Prozent auf knapp zwei Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss aus dem Geschäftsjahr 2000/01 (zum 30. Juni) soll für die Ausschüttung einer leicht erhöhten Dividende von 0,58 Euro und für Sonderabschreibungen in Höhe von 85 Millionen Euro verwendet werden. Weitere 18 Millionen Euro fließen in die Rücklagen.
Im letzten Quartal des Geschäftsjahres 00/01 verzeichnete die Bewag daher keinen Überschuss mehr. Aus dem operativen Geschäft heraus hat die Bewag den Gewinn um zwölf bis dreizehn Prozent gesteigert. Aus dem Gesetz zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung sowie erneuerbaren Energien zog man unter dem Strich einen Gewinn von 77 Millionen Euro. Diese wurden zur Finanzierung des weiteren Personalabbaus verwendet. Mit 5.300 Mitarbeiter beschäftigte man im Juni bereits über 1.000 weniger als im Vorjahr und drückte damit die Personalkosten um knapp 100 Millionen Euro. Etwa die gleiche Summe wurde beim Material gespart.
Der neue Nordost-Versorger soll unter Führung des schwedischen Vattenfall-Konzerns den Marktführern E.ON und RWE Konkurrenz machen. Das Unternehmen will im nächsten Jahr als Verbund auf dem deutschen Markt auftreten.
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