Vorstandschef Jürgen Schrempp sagte, dass die positive Entwicklung vor allem auf eine erhebliche Reduzierung des Verlustes bei Chrysler zurückzuführen ist. Die US-Sparte hat in den ersten sechs Monaten alle Meilensteine des Sanierungsplans erreicht.
Im ersten Quartal 2001 hatte das Unternehmen noch ein Minus von 600 Millionen Euro ausgewiesen. Im laufenden Jahr soll sich der um Einmaleffekte bereinigte operative Gewinn in der angekündigten Bandbreite von 1,2 bis 1,7 Milliarden Euro bewegen. Das Konzernergebnis einschließlich Einmaleffekte betrug 700 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1,7 Milliarden Euro.
Die angeschlagene US-Sparte will im kommenden Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Als Folge der Kostensenkungen und des wieder gestiegenen Absatzes verbesserte sich das um Einmaleffekte bereinigte operative Ergebnis bei Chrysler mit einem Verlust von 100 Millionen Euro gegenüber dem ersten Quartal 2001 (minus 1,4 Milliarden Euro) deutlich.
DaimlerChrysler hat im zweiten Quartal weltweit 1,3 Millionen Fahrzeuge abgesetzt. Zum Ende des zweiten Quartals waren bei dem Autobauer weltweit 382.600 Mitarbeiter beschäftigt. Der Konzernumsatz hatte im ersten Halbjahr gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres um neun Prozent auf 77 Milliarden Euro abgenommen. Schrempp bekräftigte, dass bei dem angeschlagenen japanischen Partner Mitsubishi noch im laufenden Geschäftsjahr die Gewinnschwelle erreicht werden soll.
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