Einige Sätze tun regelrecht weh: "Frauen und Geldanlagen? Gehören für manche auf den ersten Blick nicht zusammen." Mit diesem Satz wirbt allen Ernstes eine große Bank um weibliche Kundschaft. Marketingsprüche und Grips – dazwischen tut sich offenbar auch eine größere Lücke auf. Und zwar eine noch größere als zwischen Frauen, Männern und ihren jeweiligen Finanzen.
Aber auch wenn Frauen weit weniger Berührungsängste mit der Geldanlage haben, als gemeinhin unterstellt wird, gibt es sie ja, die Kluft beim Geld zwischen den Geschlechtern. In jüngeren Jahren heißt sie Gender-Pay-Gap und bezeichnet die durchschnittlich 18 Prozent Abstand zwischen den Geschlechtern beim Stundenlohn.