Der Münchener Siemens-Konzern musste zwar wegen Schwierigkeiten in der Netzwerksparte im abgelaufenen Quartal einen Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorquartal verbuchen, übertraf aber trotzdem die Erwartungen der Analysten.
Die Aktien fielen dennoch in einer ersten Reaktion um fast fünf Prozent auf 47,69 Euro. Das Konzernergebnis nach Steuern fiel im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 auf 725 Millionen Euro (Vorquartal: 1,28 Milliarden Euro), teilte Siemens am Mittwoch mit. Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 20,48 Milliarden Euro zurück, der Auftragseingang um 20 Prozent auf 19,03 Milliarden Euro.
Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Quartalsüberschuss von 439 Millionen Euro und einem Umsatz von 20,6 Milliarden Euro gerechnet. Das Ergebnis des vierten Quartals wird voraussichtlich unter dem des dritten Quartals liegen, teilte Siemens weiter mit.
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