Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist von November auf Dezember um 206.900 auf 4,46 Millionen gestiegen. Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit, sagte dazu: "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit resultiert vor allem aus der einsetzenden Winterpause."
Damit sind 149.000 mehr Menschen erwerbslos als vor einem Jahr, so die Bundesagentur für Arbeit (BA). Die Arbeitslosenquote sei von November auf Dezember um 0,5 Prozentpunkte auf 10,8 Prozent gestiegen. Saisonbereinigt habe die Erwerbslosenzahl im Monatsvergleich um 17.000 zugelegt. In Westdeutschland zählten die Arbeitsämter 2,860 Millionen Stellenlose. Die Quote lag dort nun bei 8,7 Prozent. In Ostdeutschland waren 1,603 Millionen Menschen ohne Arbeitsplatz. Die Quote beträgt dort 18,5 Prozent.
Im Jahresdurchschnitt 2004 seien 4,38 Millionen Menschen arbeitslos gewesen, 4300 mehr als im Jahr 2003. Das abgelaufene Jahr war demnach das schlechteste für den Arbeitsmarkt seit 1997.