Die chinesische Firma "Shenzhen Trump Industrial Company Limited" verkauft laut eines Berichts von NBC seit 2002 luxuriöse Toiletten unter dem Namen "Trump Toilet" an über 16 Millionen Kunden und beherrscht damit satte 85 Prozent des einheimischen Marktes. Die Produktpreise würden zwischen 235 und 880 Dollar liegen.
Angst vor einer möglichen Klage des nächsten Präsidenten der USA, Donald Trump, haben die Toilettenbauer nicht: Man habe die Erlaubnis des chinesischen Patentamtes, den Namen zu verwenden, so Firmen-CEO Zhong Jiye, und sei dementsprechend vorbereitet, sollte Trump seine Rechte und Interessen verletzt sehen.
In China sei es für Unternehmer nicht unüblich, den Namen von Berühmtheiten für eigene Produkte zu registrieren, heißt es in dem Artikel weiter - so würden ohne Trumps Erlaubnis dort zum Beispiel bereits Krawatten, Kleidung, Spielkarten oder Kondome unter seinem Namen verkauft werden. In den vergangenen fünf Jahren habe Trump demnach schon mindestens zwei Auseinandersetzungen mit chinesischen Firmen vor Gericht verloren.
Donald Trump: Als Präsident hat er bessere Chancen
Allerdings könnte sich das nun ändern: Nur wenige Tage nach seiner Wahl entschied ein chinesisches Gericht laut Informationen des "Wall Street Journal" einen jahrelangen Rechtsstreit um die Rechte am Namen "Trump" zugunsten des neuen US-Präsidenten und gegen eine chinesische Immobilienfirma. Weitere 20 Markenrechtsstreits seien darüber hinaus noch offen, so Trumps Anwalt gegenüber "NBC News". Dank seines neuen Jobs stehen die Erfolgsaussichten in diesen Fällen für Donald Trump jetzt offenbar besser als in den vergangenen Jahren.