Euro-Krise IWF-Chef fordert gemeinsame EU-Haushaltskoordinierung

IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn hat am Mittwoch ein System grenzüberschreitender Haushaltskoordinierung in den Euro-Ländern vorgeschlagen.

Angesichts der Krise um den Euro hat IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn ein System grenzüberschreitender Haushaltskoordinierung in den Euro-Ländern vorgeschlagen. In einem Interview der "Financial Times" (Mittwochausgabe) regte er zugleich kurzfristige Steuertransfers zwischen den Euro-Staaten an, um künftig Finanzkrisen zu vermeiden.

"Was man benötigt ist eine stärkere Überwachung sowie Instrumente, um Transfers von einem Teil der Zone in andere Teile zu organisieren", sagte Strauss-Kahn. Außerdem müsse die wirtschaftliche Koordinierung zwischen den Mitgliedstaaten verbessert werden, um die Bildung großer Ungleichgewichte innerhalb des Systems zu vermeiden.

Reuters
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