Fannie Mae US-Immobilienfinanzierer gerät weiter in Verlustzone

Der von der US-Regierung vor dem Bankrott gerettete US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae gerät immer tiefer in die Verlustzone.

Der von der US-Regierung vor dem Bankrott gerettete US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae gerät immer tiefer in die Verlustzone. Im dritten Quartal 2009 habe das Institut einen Verlust in Höhe von 18,9 Milliarden Dollar (etwa 12,7 Mrd Euro) gemacht und sehe sich deshalb dazu gezwungen, das Finanzministerium um weitere 15 Milliarden Dollar Staatshilfe zu bitten, teilte Fannie Mae am Donnerstag mit.

Damit belaufen sich die Verluste des größten US-Hypothekenfinanzierer in diesem Jahr bereits auf 56,8 Milliarden Dollar, im vergangenen Jahr lag er bei 58,7 Milliarden Dollar.

Fannie Mae und Schwesterinstitut Freddie Mac haben bereits jeweils hundert Milliarden Dollar erhalten. Die beiden Baufinanzierer stehen seit gut einem Jahr unter Kontrolle der US-Regierung. Diese hatte eingegriffen, um einen Kollaps der beiden Baufinanzierer und damit des gesamten US-Kreditmarktes zu verhindern.

AFP
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