Der Schweizer Nestle-Konzern und Coca-Cola dürfen nach einer Brüsseler Entscheidung ihr seit 1991 bestehendes Joint Venture auf dem Getränkemarkt ausweiten. Es gebe eine ausreichende Anzahl von starken Konkurrenz-Marken wie beispielsweise Lipton-Eistee, teilte die EU-Kommission in Brüssel nach einer einmonatigen Standardprüfung mit.
Die bislang auf trinkfertigen Tee und Kaffee beschränkte Kooperation soll nach früheren Angaben auf Gesundheitsgetränke und Getränke auf Kräuterbasis ausgeweitet werden. Das in 24 Ländern aktive Joint Venture »Coca-Cola and Nestle Refreshments« mit den Marken Nestea und Nescafe wird dazu in »Beverage Partners Worldwide umbenannt«. Die Gesellschaft soll ihren Sitz in Zürich haben. Mit ihrem erweiterten Markenangebot wollen die Partner ein jährliches Basis-Geschäftsvolumen von 250 Millionen Getränkekisten erreichen.