Auftritt vor chinesischen Studenten Mark Zuckerberg spricht fließend Mandarin

Was für ein Poser! Mark Zuckerberg hat auf seiner Facebookseite ein Video veröffentlicht, das ihn im Frage-Antwort-Spiel mit chinesischen Studenten zeigt. Seine Sprachkenntnisse kamen bestens an.

Man muss den Kerl nicht mögen, aber man muss neidlos anerkennen: Der kann was. Auf einer China-Reise entpuppte sich Mark Zuckerberg, erfolgreicher Facebook-Gründer und Jung-Milliardär, jetzt auch noch als Sprachtalent.

Bei einem Besuch an der Elite-Universität von Tsinghua überraschte er die Studenten, als er eine Frage-Antwort-Runde mit den Worten "Hallo alle zusammen" auf Mandarin einleitete. Eine halbe Stunde sprach er Chinesisch, brachte die Studenten immer wieder zum Lachen und wurde von seinen Zuhörern mit reichlich Applaus bedacht. Das Video kann man sich auf Mark Zuckerbergs persönlicher Facebookseite ansehen. "Mein erstes öffentliches Q&A auf Chinesisch", bejubelt Zuckerberg die erfolgreiche Fragestunde.

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Die Familie seiner Frau stammt aus China

Die Sprache eines Landes zu lernen, helfe ihm, dessen Kultur zu verstehen, begründete Zuckerberg seine Motivation, Mandarin zu lernen. "Außerdem mag ich Herausforderungen", ergänzte der 30-Jährige, dessen Frau Priscilla Chan aus einer US-chinesischen Familie stammt.

Weil einige Verwandte seiner Frau ausschließlich Mandarin sprechen, hatte Zuckerberg vor einigen Jahren begonnen, die Sprache zu lernen. Mit öffentlichen Chinesisch-Auftritten hielt er sich bislang aber noch zurück.

Den Studenten in Peking beantwortete er persönliche Fragen nach seiner Lieblingsfarbe oder seinem Lieblingsessen genauso wie Fragen nach seinem Erfolgsrezept. Das Wichtigste sei, nicht aufzugeben. Wer ein Unternehmen gründe, werde auch "einige schwere Entscheidungen" treffen und vielleicht Menschen entlassen müssen. Die "besten" Gründer gäben aber niemals auf.

Wie zahlreiche andere soziale Netzwerke ist auch Facebook in China gesperrt. Allerdings nutzen einige chinesische Institutionen oder auch die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua das Netzwerk, um im Ausland auf sich aufmerksam zu machen.

AFP
bak/AFP