Die Deutsche Telekom hat ihren Umsatz im dritten Quartal um 5,2 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro gesteigert. Der Konzernüberschuss lag mit 959 Millionen Euro um 7,2 Prozent über dem Vorjahreswert, wie der Konzern am Donnerstag in Bonn mitteilte.
Für die ersten neun Monate meldete die Telekom ein Umsatzplus von 6,2 Prozent auf 48,4 Milliarden Euro. Der Gewinn brach allerdings um 83,9 Prozent auf 356 Millionen Euro ein. Bereinigt um Sondereinflüsse lag der Gewinn 3,1 Prozent unter Vorjahresniveau bei 2,48 Milliarden Euro.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) als Messgröße für die effektive Unternehmensentwicklung lag im dritten Quartal mit 5,5 Milliarden Euro um 5,2 Prozent über dem Vorjahreswert. Für die ersten drei Quartale lag es bei 15,6 Milliarden Euro, ein Plus von 5,5 Prozent.
Die Telekom habe den "positiven Trend des zweiten Quartals fortgesetzt und an Tempo gewonnen", erklärte Vorstandsvorsitzender René Obermann. Der Konzern bestätige deshalb seine im April angepasste Jahresprognose. Zwischen Juli und September sei es dem Unternehmen gelungen, die Profitabilität in allen operativen Segmenten gegenüber dem Vorquartal zu steigern.
Um auf den verschärften Wettbewerb zu reagieren, hatte die Telekom bereits 2006 ein Sparprogramm aufgelegt, das bislang im Vergleich zu 2005 Kostensenkungen von 5,4 Milliarden Euro brachte. Vorgenommen hatte sich der Konzern ursprünglich bis zu 4,7 Milliarden Euro jährliche Einsparungen bis 2010. Ein Großteil kommt über Personalabbau, der möglichst sozialverträglich über die Bühne gehen soll.