Der Regenwald ist die grüne Lunge unseres Planeten. Einmal gerodet, ist er unwiederbringlich verloren. Ein wichtiger Treiber der Abholzung ist die Palmöl-Industrie. Das Fett steckt in vielen Produkten, zum Beispiel in Tierfutter, Schokolade und Benzin. Weltweit steigt die Nachfrage nach dem billigen Rohstoff – auch in Deutschland. Mit diesen Tipps kann jeder seinen Palmöl-Verbrauch senken und helfen, den Regenwald zu retten:
- Selbst kochen: Besonders in Fertiggerichten steckt oft Palmöl, zum Beispiel in Tütensuppen oder Tiefkühl-Pizza. Wer frische Lebensmittel kauft, vermeidet das und ernährt sich obendrein auch noch gesünder.
- Weniger Autofahren: Ein Teil des nach Deutschland gelieferten Palmöls landet in Biokraftstoffen. Wer öfter mal mit dem Rad fährt, tut nicht nur etwas für die Umwelt, sondern auch für seine Gesundheit.
- Weniger Fleisch essen: Fleisch ist ein echter Umwelt-Killer. Nicht nur für Tierfutter aus Soja wird Regenwald gerodet, auch ein Teil des deutschen Palmöl-Verbrauchs geht in die Futtermittel-Industrie. Weniger Fleisch zu essen ist einer der wichtigsten Beiträge, den man als Privatperson zum Schutz der Regenwälder bringen kann.
- Bewusst einkaufen: Es lohnt sich, beim Einkaufen auf die Zutatenliste zu schauen. Palmöl steckt oft in Schokolade, Aufstrichen oder Keksen. Es gibt aber für alles Palmöl-freie Alternativen. Auch in Kosmetika oder Putzmitteln kann Palmöl stecken. Apps können helfen, entsprechende Produkte zu entlarven.
- Fett reduzieren: Gerade Produkte und Lebensmittel mit hohem Fettgehalt enthalten Palmöl. Vielleicht gibt es eine fettarme und Palmöl-freie Alternative?
Wer nicht ganz auf Palmöl verzichten will, kann zumindest versuchen, weniger davon zu verbrauchen. Denn jeder kleine Beitrag zählt.