Energiekosten
Regierung bringt einmaligen Heizkostenzuschuss für Bedürftige auf den Weg
Sehen Sie im Video: Kabinett verabschiedet einmaligen Heizkostenzuschuss für Bedürftige
Die Bundesregierung hat Pläne für einen einmaligen Heizkostenzuschuss auf den Weg gebracht. Das Kabinett verabschiedete dazu am Mittwoch eine sogenannte Formulierungshilfe, mit der die Fraktionen der Ampel-Koalition nun ein Gesetz im Bundestag einbringen sollen. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) dazu am Mittwoch in Berlin: O-TON BUNDESBAUMINISTERIN KLARA GEYWITZ (SPD) "Das Bundeskabinett hat heute etwas sehr Wichtiges gemacht. Für 710.000 Wohngeld-Empfänger wurde ein einmaliger Heizkostenzuschuss beschlossen. Wir haben das als Formulierungshilfe gemacht für die Bundestagsfraktion. Das dient dazu, das Verfahren maximal zu beschleunigen, so dass schon im Sommer das Geld bei den Wohngeld-Empfängern aufs Konto kommen kann. Wichtig war mir, dass es sehr unbürokratisch ist." Die Gesamtkosten für den Bundeshaushalt durch den Heizkostenzuschuss werden in der Kabinettsvorlage auf knapp 190 Millionen Euro beziffert. Davon sollen Haushalte mit Wohngeld, aber auch Studierende und Auszubildende profitieren, die staatliche Hilfen erhalten. Bezieher von Wohngeld sollen als Alleinlebende 135 Euro erhalten, im Zwei-Personen-Haushalt 175 Euro. Für jedes weitere Familienmitglied gibt es 35 Euro. Für Auszubildende sind 115 Euro vorgesehen. Insgesamt würden davon über zwei Millionen bedürftige Personen profitieren. Geplant ist, dass der Zuschuss ab Juni fließen soll.