Der Handelskonzern Douglas stellt einem Medienbericht zufolge seine Modekette Appelrath Cüpper zum Verkauf. Das Mandat dafür habe die Investmentbank Lincoln erhalten, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Finanz- und Branchenkreise. Damit leite das Handelskonglomerat die Trennung von der zweiten der fünf Sparten ein, die es bis vor kurzem noch unterhielt. Die Eigner trieben so den Umbau des Mischkonzerns weiter voran, den der 2012 mehrheitlich eingestiegene Gesellschafter Advent angestoßen hat.
Parfümerie- und Schmuckgeschäft im Fokus
Damals bestand Douglas aus der namensgebenden Parfümeriekette, dem Schmuckhändler Christ, der Buchhandelskette Thalia, Appelrath Cüpper und dem Süßwarenhändler Hussel. Douglas wurde von der Börse genommen, die Unternehmerfamilie Kreke hält rund 20 Prozent und stellt den Vorstandsvorsitzenden, in Person von Henning Kreke.
Seit dem Einstieg der US-Beteiligungsgesellschaft wird die Strategie auf den Kopf gestellt - unter der Ansage, dass der Konzern vor allem das Parfümerie- und Schmuckgeschäft voranbringen wolle. Die anderen Geschäfte mussten beziehungsweise müssen seitdem um ihren Verbleib im Konzern bangen.